EXIT! 3 | Krise und Kritik der Warengesellschaft | ISBN 9783895022050

EXIT! 3

Krise und Kritik der Warengesellschaft

herausgegeben von Andreas Gesellschaft f. kritische Gesellschaftswissenschaften e.V.
Mitwirkende
Beiträge vonRobert Kurz
Beiträge vonGerold Wallner
Beiträge vonRoland Grimm
Beiträge vonFrank Rentschler
Beiträge vonMartin Dornis
Beiträge vonRoswitha Scholz
Beiträge vonAlan Freeman
Beiträge vonUlrich Leicht
Herausgegeben vonAndreas Gesellschaft f. kritische Gesellschaftswissenschaften e.V.
Buchcover EXIT! 3  | EAN 9783895022050 | ISBN 3-89502-205-5 | ISBN 978-3-89502-205-0

EXIT! 3

Krise und Kritik der Warengesellschaft

herausgegeben von Andreas Gesellschaft f. kritische Gesellschaftswissenschaften e.V.
Mitwirkende
Beiträge vonRobert Kurz
Beiträge vonGerold Wallner
Beiträge vonRoland Grimm
Beiträge vonFrank Rentschler
Beiträge vonMartin Dornis
Beiträge vonRoswitha Scholz
Beiträge vonAlan Freeman
Beiträge vonUlrich Leicht
Herausgegeben vonAndreas Gesellschaft f. kritische Gesellschaftswissenschaften e.V.
Die wertkritische Theoriezeitschrift EXIT!, Krise und Kritik der Warengesellschaft entwickelt sich. Heft 3 erscheint im Herbst 2005.
In der finalen Krise der Warengesellschaft hilft der Blick auf ihre Ursprünge, um besser zu verstehen, was da zu Ende geht. Dieser Frage widmet sich der mit drei Texten vertretene Themenschwerpunkt dieses Hefts zur Geschichte der modernen Konstitution:
In dem Text „Die Leute der Geschichte“ unternimmt Gerold Wallner den Versuch, die Begriffe Fetisch und Abspaltung auch für die Beschreibung vormoderner Gesellschaftlichkeit zu verwenden. Er bietet als Ergebnis dieses Unterfangens eine Epochengliederung in magische, religiöse und materialistische Gesellschaftszusammenhänge an. Carsten Webers Beitrag „Die Genese der modernen Denkform in der Renaissance“ zeigt den Zusammenhang der gesellschaftlichen Dynamik, aus der das moderne Subjekt hervorging, mit den innertheoretischen Problemen von Philosophie und Theologie auf. Roland Grimm kennzeichnet in seinem Beitrag auch „Das Ende der Wehrpflicht“ als eine Krisenerscheinung. Er nimmt sie zum Anlass, rückblickend die Bedeutung des Militärs für die Erziehung zum Staatsbürger zu untersuchen: Die Demokratie wurde noch immer am besten auf dem Exerzierplatz eingeübt.
Weitere Beiträge: Wie unzureichend eine Kritik der Arbeit bleiben muss, wenn sie vom Geschlecht absieht, weist Frank Rentschler in seinem Text „Die kategoriale Abwesenheit des Geschlechts“ nach. Robert Kurz behandelt in „Die Substanz des Kapitals – Teil III“ die Systematik einer positiven Krisentheorie in Weiterentwicklung der über das Marxsche Werk verstreuten Ansätze. Martin Dornis schließlich unternimmt mit seinem Text „Von der Harmoniesucht zum Vernichtungswahn“ den Versuch, den Antisemitismus als eine die Moderne durchziehende Krisenideologie mit dem Instrumentarium der Wertabspaltungs-Kritik neu zu bestimmen.