Paul Goodman und die Gestalttherapie von Taylor Stoehr | ISBN 9783897970069

Paul Goodman und die Gestalttherapie

von Taylor Stoehr, herausgegeben von Georg Pernter, aus dem Englischen übersetzt von Stephan C. Selle
Buchcover Paul Goodman und die Gestalttherapie | Taylor Stoehr | EAN 9783897970069 | ISBN 3-89797-006-6 | ISBN 978-3-89797-006-9

Paul Goodman und die Gestalttherapie

von Taylor Stoehr, herausgegeben von Georg Pernter, aus dem Englischen übersetzt von Stephan C. Selle
Der bedeutendste Kenner des Werks von Paul Goodman legte eine Biographie vor, die die Bedeutung Goodmans für die Entstehung der Gestalttherapie in den Fokus nimmt. Paul Goodman (1911-1972) Schriftsteller und Dichter, Vorkämpfer der Schwulenbefreiung, Protagonist des Jugend- und Bürgerprotestes der 1960er-Jahre gegen Vietnamkrieg, Militarismus, Zentralismus und staatliche Bevormundung, entwickelte in den 1940er- und 1950er- Jahren zusammen mit Fritz und Lore Perls die Gestalttherapie. Auch wenn Goodman in den 60er-Jahren aufhörte, therapeutisch zu arbeiten, blieb er den Grundideen der Gestalttherapie bis zu seinem Tod verbunden und diese flossen umfangreich in seine anderen Arbeiten ein. Außerdem blieb er in New York in enger Verbindung zu Lore Perls und dem New Yorker Institut, sodass sein weiter Einfluss kaum überschätzt werden kann. Als Freund und literarischer Verwalter untersucht Taylor Stoehr diese Verbindungen so kenntnisreich, sprachlich großartig und voller bisher unbekannter Details, sodass mit dem vorliegenden Buch eine immense Fundgrube zur Geschichte der Gestalttherapie vorliegt. Sie ergänzt im Verlagsprogramm die Bände von Bernd Bocian sowie Clarkson/Mackewn zu Fritz Perls; vorgesehen ist ein abschließender Band zu Lore Perls.
»Dieses Buch erzählt eigentlich zwei Geschichten: in der ersten geht es um Paul Goodmans Rolle als Begründer der Gestalttherapie, die danach beschreibt wie die eigene Tätigkeit ihn als Therapeuten veränderte und ihn schließlich zu einer neuen Berufung führte, die man Sozio–Therapie des Staatswesens nennen könnte. Als einer seiner jüngeren Freunde war ich Zeuge des größten Teils seiner späten Karriere, und als sein Nachlassverwalter und Biograph lernte ich seine Lebensgeschichte und ihre Begleitumstände besser kennen als sogar Freunde und Familie.« (aus dem Vorwort)