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Gustav Klimts Gemälde Die Braut zählt zu den bedeutendsten Werken des weltberühmten Malers. Das Bild war lange Zeit in Verwahrung von Klimts Lebensmensch Emilie Flöge, heute ist es Teil der Sammlung der gemeinnützigen Klimt-Foundation in Wien. In der vorliegenden Publikation wird das unvollendete Gemälde aus vielen unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. So werden einige Interpretationen seines rätselhaften Inhalts vorgestellt. Ein Themenschwerpunkt kreist um die Frage, wie Klimt zur komplexen Bildgestaltung gefunden hat. In rund 120 Zeichnungen bereitete er die Positionen der dargestellten Personen sorgfältig vor. Zudem finden sich in Klimts letztem Skizzenbuch zahlreiche Studien mit besonderem Bezug auf Die Braut, die hier erstmals umfassend vorgestellt werden. Ein weiterer Themenbereich ist dem Ort der Entstehung des Gemäldes, Klimts letztem Atelier in Wien-Hietzing, gewidmet. Auf einer Fotografie von Moriz Nähr ist Klimts Braut prominent auf einer Staffelei im Werkstattraum zu sehen.