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Architekten
Die städtebaulichen Rahmenplanungen der Stadt Kassel formulieren für eine zukunftsweisende Innenstadtentwicklung übergeordnete Ziele: „... Die Wirtschaft braucht eine verlässliche Perspektive und Rahmenbedingungen für eine weitere Entwicklung, der ruhende Verkehr bedarf dringend der Ordnung, der Wohnstandort Innenstadt ist zu sichern, die Innenstadt muss wieder stärker kultureller, sozialer Mittelpunkt werden, ökologische Grundsätze des Bauens und des Städtebaus sind gerade auch in dicht besiedelten Bereichen wirksam umzusetzen, Stadtraum und Stadtbild müssen menschlich annehmbar und nutzbarer umgestaltet werden, die einengende Wirkung der umgreifenden großen Straßenverkehrsanlagen ist zu überwinden. ...“ (Auszug aus dem Bericht über Ereignisse der vorbereitenden Untersuchungen zum städtebaulichen Rahmenplan für die Innenstadt Kassel, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, 1989)
In diesem Kontext war auch der Karlsplatz immer wieder Gegenstand der Betrachtungen. Die Idee, den Karlsplatz baulich zu fassen, wenn die an ihn angrenzende Freifläche als Parkplatz aufgegeben wird, existiert schon seit langem. Wettbewerbe und Gutachten entwickeln dazu unterschiedliche Ansätze; sie reichen von der kompletten Überbauung bis zum Verzicht auf Bauten.
Aktuell werden von Seiten der Stadt Kassel Bebauungsplanvorschläge erarbeitet, Grund genug sich im Rahmen einer Diplomarbeit am Fachbereich Architektur der Universität Kassel mit dem Karlsplatz auseinander zu setzen.
Die vorliegende Broschüre vermittelt einen Überblick über die Geschichte der Stadt Kassel, des Karlsplatzes und stellt im Anschluss die erarbeiteten Entwurslösungen für eine neue Bebauung vor.