Schwule Nachbarn | 22 Erlebnisse | ISBN 9783939542025

Schwule Nachbarn

22 Erlebnisse

herausgegeben von Detlef Grumbach
Mitwirkende
Herausgegeben vonDetlef Grumbach
Nachwort vonDetlef Grumbach
Beiträge vonMatthias Altenburg
Beiträge vonDorothea Dieckmann
Beiträge vonBarbara Frischmuth
Beiträge vonDoris Gercke
Beiträge vonGunter Gerlach
Beiträge vonKerstin Hensel
Beiträge vonBodo Kirchhoff
Beiträge vonJudith Kuckart
Beiträge vonSabine Peters
Beiträge vonHermann P Piwitt
Beiträge vonIngo Schulze
Beiträge vonPeter Stamm
Beiträge vonTina Uebel
Beiträge vonRegula Venske
Beiträge vonUlrich Woelk
Beiträge vonChristine Wunnicke
Beiträge vonFeridun Zaimoglu
Beiträge vonUrsula Fricker
Beiträge vonAlexander Posch
Beiträge vonUwe Timm
Buchcover Schwule Nachbarn  | EAN 9783939542025 | ISBN 3-939542-02-4 | ISBN 978-3-939542-02-5

Schwule Nachbarn

22 Erlebnisse

herausgegeben von Detlef Grumbach
Mitwirkende
Herausgegeben vonDetlef Grumbach
Nachwort vonDetlef Grumbach
Beiträge vonMatthias Altenburg
Beiträge vonDorothea Dieckmann
Beiträge vonBarbara Frischmuth
Beiträge vonDoris Gercke
Beiträge vonGunter Gerlach
Beiträge vonKerstin Hensel
Beiträge vonBodo Kirchhoff
Beiträge vonJudith Kuckart
Beiträge vonSabine Peters
Beiträge vonHermann P Piwitt
Beiträge vonIngo Schulze
Beiträge vonPeter Stamm
Beiträge vonTina Uebel
Beiträge vonRegula Venske
Beiträge vonUlrich Woelk
Beiträge vonChristine Wunnicke
Beiträge vonFeridun Zaimoglu
Beiträge vonUrsula Fricker
Beiträge vonAlexander Posch
Beiträge vonUwe Timm
Teilnehmende Beobachtung „Ein Roman über New Orleans ohne Schwule, das wäre wie ein Buch über Alaska ohne Schnee.“ (Tony Fennelly, amerikanische Krimi-Autorin, auf die Frage, warum in ihren Büchern stets auch Schwule vorkommen) Was Tony Fennelly hier so gelassen ausspricht, ist keineswegs selbstverständlich. Schwule und Lesben befinden sich, anders als der „Schnee in Alaska“, nach wie vor in einem „Kulturkonflikt“ mit ihrer „heterosexuell geprägten“ Umgebung. Wie aber nimmt ihre Umgebung diesen Konflikt wahr, mit welchen Augen blicken auch ganz alltägliche Figuren der deutschen Gegenwartsliteratur auf ihre „schwulen Nachbarn“? Aus Anlass unseres 15. Verlagsgeburtstags haben wir zahlreiche Autorinnen und Autoren mit dieser Frage konfrontiert – die Antworten fielen ziemlich unterschiedlich aus. Während sich einige der Angesprochenen pauschal als „nicht zuständig“ bezeichneten, andere sich, wohlbegründet, nicht aus anderen Arbeitszusammenhängen herausreißen lassen wollten, sagten immerhin zwanzig spontan zu. Die in unserer Anthologie versammelten Erzählungen führen uns ins Frankfurter Gallusviertel, in eine Buchhandlung auf der Berliner Hasenheide und die skurrile Welt, in der die Heterosexuellen plötzlich in der Minderheit sind und sich mit ihren Frauen nur noch heimlich treffen dürfen. Eine Frau in der ostdeutschen Provinz wird damit konfrontiert, dass ihre Jugendfreundin früher einmal richtig verliebt in sie war und reagiert darauf so kalt, das es den Leser fröstelt. Judith Kuckart und Bodo Kirchhoff führen uns in die Welt der Kindheitserinnerung zurück: Bei Kuckart wird ein kleiner Junge beim Spielen von ein paar Halbstarken als Mädchen verhöhnt. Seine Spielkameradin spürt die Bedrohlichkeit der Situation und rettet ihn auf imponierende Weise. Kirchhoff erzählt auf beklemmende Weise von einer Begegnung im Internat. Niemand wird genau erfahren, was zwischen dem Kantor und dem Jungen dort passiert ist, aber es verfolgt den Jungen sein Leben lang.
Mit Beiträgen von Matthias Altenburg, Dorothea Dieckmann, Ursula Fricker, Barbara Frischmuth, Doris Gercke, Gunter Gerlach, Kerstin Hensel, Bodo Kirchhoff, Judith Kuckart, Sabine Peters, Hermann Peter Piwitt, Alexander Piosch, Ingo Schulze, Peter Stamm, Uwe Timm, Tina Uebel, Regula Venske, Michael Weins, Ulrich Woelk, Christine Wunnicke, Feridun Zaimoglu.