Hochschule und Demokratie von Ulf Banscherus | Debattenbeiträge zu 40 Jahren StudentInnenbewegung, Hochschulreform und außerparlamentarischer Opposition | ISBN 9783939864066

Hochschule und Demokratie

Debattenbeiträge zu 40 Jahren StudentInnenbewegung, Hochschulreform und außerparlamentarischer Opposition

von Ulf Banscherus und weiteren, illustriert von Günter Zint, Konstantin Bender, Alexandra Ortmann und Nils Gemeinhardt, Vorwort von Ulf Banscherus und weiteren
Mitwirkende
Einführung vonRegina Weber
Einführung vonAndreas Keller
Einführung vonTorsten Bultmann
Vorwort vonUlf Banscherus
Vorwort vonTorsten Bultmann
Vorwort vonKlemens Himpele
Vorwort vonAlexandra Ortmann
Vorwort vonLars Schewe
Vorwort vonSonja Staack
Vorwort vonRegina Weber
Autor / AutorinUlf Banscherus
Autor / AutorinTorsten Bultmann
Autor / AutorinFredrik Dehnerdt
Autor / AutorinSusanne Draheim
Autor / AutorinNorbert Frei
Autor / AutorinGeorg Fülberth
Autor / AutorinKarl H Heinemann
Autor / AutorinKlemens Himpele
Autor / AutorinStephan Klecha
Autor / AutorinClaudia Kleinwächter
Autor / AutorinWolfgang Nitsch
Autor / AutorinGisela Notz
Autor / AutorinMarc D Ohse
Autor / AutorinAlexandra Ortmann
Autor / AutorinPeer Pasternack
Autor / AutorinTilman Reitz
Autor / AutorinStefanie Schröder
Autor / AutorinJana Schultheiss
Autor / AutorinSonja Staack
Autor / AutorinRegina Weber
Autor / AutorinRolf Weitkamp
Illustriert vonGünter Zint
Illustriert vonKonstantin Bender
Illustriert vonAlexandra Ortmann
Illustriert vonNils Gemeinhardt
Sonstige Bearbeitung vonUlf Banscherus
Sonstige Bearbeitung vonTorsten Bultmann
Sonstige Bearbeitung vonKlemens Himpele
Sonstige Bearbeitung vonAlexandra Ortmann
Sonstige Bearbeitung vonLars Schewe
Sonstige Bearbeitung vonSonja Staack
Sonstige Bearbeitung vonRegina Weber
Sonstige Zusammenstellung vonWerner Zentner
Buchcover Hochschule und Demokratie | Ulf Banscherus | EAN 9783939864066 | ISBN 3-939864-06-4 | ISBN 978-3-939864-06-6

Hochschule und Demokratie

Debattenbeiträge zu 40 Jahren StudentInnenbewegung, Hochschulreform und außerparlamentarischer Opposition

von Ulf Banscherus und weiteren, illustriert von Günter Zint, Konstantin Bender, Alexandra Ortmann und Nils Gemeinhardt, Vorwort von Ulf Banscherus und weiteren
Mitwirkende
Einführung vonRegina Weber
Einführung vonAndreas Keller
Einführung vonTorsten Bultmann
Vorwort vonUlf Banscherus
Vorwort vonTorsten Bultmann
Vorwort vonKlemens Himpele
Vorwort vonAlexandra Ortmann
Vorwort vonLars Schewe
Vorwort vonSonja Staack
Vorwort vonRegina Weber
Autor / AutorinUlf Banscherus
Autor / AutorinTorsten Bultmann
Autor / AutorinFredrik Dehnerdt
Autor / AutorinSusanne Draheim
Autor / AutorinNorbert Frei
Autor / AutorinGeorg Fülberth
Autor / AutorinKarl H Heinemann
Autor / AutorinKlemens Himpele
Autor / AutorinStephan Klecha
Autor / AutorinClaudia Kleinwächter
Autor / AutorinWolfgang Nitsch
Autor / AutorinGisela Notz
Autor / AutorinMarc D Ohse
Autor / AutorinAlexandra Ortmann
Autor / AutorinPeer Pasternack
Autor / AutorinTilman Reitz
Autor / AutorinStefanie Schröder
Autor / AutorinJana Schultheiss
Autor / AutorinSonja Staack
Autor / AutorinRegina Weber
Autor / AutorinRolf Weitkamp
Illustriert vonGünter Zint
Illustriert vonKonstantin Bender
Illustriert vonAlexandra Ortmann
Illustriert vonNils Gemeinhardt
Sonstige Bearbeitung vonUlf Banscherus
Sonstige Bearbeitung vonTorsten Bultmann
Sonstige Bearbeitung vonKlemens Himpele
Sonstige Bearbeitung vonAlexandra Ortmann
Sonstige Bearbeitung vonLars Schewe
Sonstige Bearbeitung vonSonja Staack
Sonstige Bearbeitung vonRegina Weber
Sonstige Zusammenstellung vonWerner Zentner
Ein weiteres Medienerzeugnis zur thematischen Konjunktur um „40 Jahre 68“? Nicht ganz! Das vorliegende Studienheft möchte kein Jubiläum feiern oder irgendjemandes Vergangenheit „bewältigen“, sondern den Blick auf das Thema erweitern. Unser Ausgangspunkt sind die sozialen Konflikte und politischen Widersprüche der Gegenwart, insbesondere, wenn auch nicht nur, im Hochschulbereich. Aus dieser Perspektive interessiert uns die Frage, ob die Themen, Analysen und Strategien, die im politischen 68er-Milieu und der durch dieses nachhaltig mitgeprägten zeitlich folgenden Bildungsreformbewegung entwickelt wurden, etwas zum Verständnis des Aktuellen beitragen.
Damit soll „68“ zugleich wieder in eine historische Kontinuität zur Gegenwart gerückt und so der in der medialen Inszenierung des Themas dominierenden Entpolitisierung entgegengewirkt werden. Die 68er-Revolte war kein aus ihrer Vor- und Nachgeschichte isolierbares „Event“, das je nach politischer Konjunktur oder persönlicher Befindlichkeit identifikatorische Bekenntnisse oder reumütige Distanzierungen abverlangt. Sie war auch keine politisch homogene, sondern eine vielgestaltige Bewegung, deren gemeinsamer Nenner die Kritik an überkommenen Autoritäten und verkrusteten sozialen Institutionen war, welche dem Freiheitsverlangen des/der Einzelnen entgegenstanden. Aus diesem Impuls heraus wurden etwa Analysen und politische Strategien zur Hochschulreform entwickelt, die - gerade weil sie später nur in eine technokratisch halbierte „Reform“ mündeten - zur Erhellung aktueller politischer Konflikte, möglicherweise sogar zur Reprise einer radikaldemokratischen Reformpolitik, Erhebliches beitragen können. In den 1970er Jahren gab es an westdeutschen Hochschulen heftige politische Debatten um die Frage, worin die ›Praxisrelevanz‹ eines Studiums zu bestehen habe. Das Projekt einer permanenten Studienreform schlief in den 1980ern ein, ohne dass die Probleme gelöst waren. Zwanzig Jahre lang geschah nichts. Mittlerweile haben wir den ›Bologna-Prozess‹, der Kriterien wie mehr ›Praxis-‹ und ›Berufsorientierung‹ins Zentrum einer Reorganisation des Studiums stellt. Er ist jedoch eher von politischem Desinteresse begleitet. Warum? Weil durch die technokratische Art und Weise, wie sich auf ›Praxis‹ bezogen wird, alle möglichen Kontroversen und gesellschaftlichen Konflikte, die in diesem Begriff schlummern, entsorgt werden. Stattdessen wird so getan, als könne man ›berufsorientierend‹ als eine Art technisches Gütesiegel auf neu geschnitzte Studiengänge draufkleben.