Marquise von O.... von Heinrich von Kleist | Graphic Novel. Nach Kleists "Marquise von O….", adaptiert von Dacia Palmerino und gezeichnet von Andrea Grosso Ciponte | ISBN 9783945400098

Marquise von O....

Graphic Novel. Nach Kleists "Marquise von O….", adaptiert von Dacia Palmerino und gezeichnet von Andrea Grosso Ciponte

von Heinrich von Kleist und Dacia Palmerino, illustriert von Andrea Grosso Ciponte, übersetzt von Myriam Alfano
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinrich von Kleist
Autor / AutorinDacia Palmerino
Illustriert vonAndrea Grosso Ciponte
Übersetzt vonMyriam Alfano
Buchcover Marquise von O.... | Heinrich von Kleist | EAN 9783945400098 | ISBN 3-945400-09-0 | ISBN 978-3-945400-09-8
»Deutsche Weltliteratur, adaptiert und illustriert von Italienern: Andrea Grosso Ciponte will für den neuen Verlag Edition Faust zehn Klassiker-Comics zeichnen. Es entsteht eine kleine Bibliothek der Romantik, die als Comicvorhaben weltweit einzig dastünde, wenn Ciponte wirklich durchhält. Hier sind Comic-Überzeugungstäter am Werk, deren Mut man gern belohnt sähe.« Andreas Platthaus
»Auf wenigen Seiten adaptierte Andrea Grosso Ciponte bildmächtig ein sprachgewaltiges Werk. Weiterhin gelang es ihm, die Handlung etwas zu simplifizieren, ohne gleichzeitig den Stil Kleists zu brechen. Insofern hat er den Stoff adäquat transferiert. Genau so muss es sein – und ist es viel zu selten –, wenn aus Weltliteratur ein Comic gemacht werden soll!« Philip J. Dingeldey, TITEL-Kulturmagazin

Marquise von O....

Graphic Novel. Nach Kleists "Marquise von O….", adaptiert von Dacia Palmerino und gezeichnet von Andrea Grosso Ciponte

von Heinrich von Kleist und Dacia Palmerino, illustriert von Andrea Grosso Ciponte, übersetzt von Myriam Alfano
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinrich von Kleist
Autor / AutorinDacia Palmerino
Illustriert vonAndrea Grosso Ciponte
Übersetzt vonMyriam Alfano
Die Geschichte der „Marquise von O….“ ist in der Gegenwart angekommen.
Es ist kaum zu glauben, auf welche Weise der italienische Maler Andrea Grosso Ciponte, dessen Arbeiten auch auf der Biennale gezeigt wurden, Heinrich von Kleists hochkomplexe, psychologische Erzählung »Die Marquise von O....« in eine Graphic Novel verwandelt. Ciponte wagt den provakanten und artistischen Sprung zur reduzierten Visualisierung. Er konzentriert sich ganz auf die Figur der Marquise und malt sie, wenn man von den wenigen Szenen absieht, in denen ihr Gewalt angetan wird, ausschließlich nackt. Auch Dacia Palmerinos Textfassung ist gleichermaßen ein Kabinettstück anspielungsreicher Verknappung; sie folgt einem Handlungsfaden, herausgelöst aus Kleists Sprachgeflecht, haltbar genug, um die prächtigen Bildeinfälle Cipontes zu verknüpfen und zu tragen. Die mit Aquarelltechnik in eine gewisse Distanz gebrachten Akte der Marquise teilen gleichzeitig durch ihre Inszenierung und Gestik etwas Zentrales von den Empfindungen Kleists mit, verbunden mit einem heutigen Selbstverständnis der Gesellschaft. Damit ist etwas Einzigartiges und faszinierend Neues entstanden.