Klappentext
Im Frühjahr 1952 wurde die Westgrenze der DDR mit Stacheldrahtbefestigt. Die SED-Führung beschloss die »Errichtung eines besonderen
Regimes« in einer Fünf-Kilometer-Sperrzone entlang der
Grenze. Mehr als achttausend Menschen wurden als »feindliche
Elemente« aus dem DDR-Grenzgebiet zwangsausgesiedelt. »Aktion
Ungeziefer« nannten es die Genossen. Kurz darauf, im Juli 1952,
beschlossen die Teilnehmer der 2. Parteikonferenz der SED den
beschleunigten »Aufbau des Sozialismus« in der DDR.
Der Autor Roman Grafe begann im Frühjahr 1990, die Geschichte
der DDR-Westgrenze umfassend zu dokumentieren. Sein Buch
»Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von 1945 bis
1990« erschien 2002 im Siedler-Verlag – »ein Geschichtsbuch,
das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Bann hält«.
(Südwestrundfunk)