Max Weber-Gesamtausgabe von Max Weber | Band II/9: Briefe 1915-1917 | ISBN 9783161577666

Max Weber-Gesamtausgabe

Band II/9: Briefe 1915-1917

von Max Weber, herausgegeben von Gerd Krumeich, M. Rainer Lepsius, Birgit Rudhard und Manfred Schön
Mitwirkende
Herausgegeben vonGerd Krumeich
Autor / AutorinMax Weber
Herausgegeben vonM. Rainer Lepsius
Herausgegeben vonBirgit Rudhard
Herausgegeben vonManfred Schön
Buchcover Max Weber-Gesamtausgabe | Max Weber | EAN 9783161577666 | ISBN 3-16-157766-3 | ISBN 978-3-16-157766-6

Max Weber-Gesamtausgabe

Band II/9: Briefe 1915-1917

von Max Weber, herausgegeben von Gerd Krumeich, M. Rainer Lepsius, Birgit Rudhard und Manfred Schön
Mitwirkende
Herausgegeben vonGerd Krumeich
Autor / AutorinMax Weber
Herausgegeben vonM. Rainer Lepsius
Herausgegeben vonBirgit Rudhard
Herausgegeben vonManfred Schön
In dem nun vorgelegten Briefband 1915 bis 1917, mit über 400 Briefen, nehmen Max Webers kritische Betrachtungen zur deutschen Kriegsführung eine zentrale Stellung ein. Er wendet sich gegen die Annexionspolitik und den „verschärften U-Boot-Krieg“ und befürchtet mit dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg die deutsche Niederlage. Seine Hoffnungen richten sich auf einen Verständigungsfrieden, der die Stellung Deutschlands als einer Weltmacht sichert, und auf eine Parlamentarisierung der Regierung. Die Briefe ergänzen die bereits edierten Schriften und Reden „Zur Politik im Weltkrieg“ (MWG I/15) und lassen Ansichten Webers vielfach noch deutlicher erkennen. Nach der Beendigung seines Militärdienstes in der Heidelberg Lazarettverwaltung bemühte sich Weber um politischen Einfluss. Es gelang ihm nicht, eine amtliche Verwendung beim Generalgouvernement in Brüssel und bei Regierungsstellen in Berlin zu erhalten. Er zog sich zurück auf publizistische Interventionen und auf die Ausarbeitung seiner Aufsätze zur Wirtschaftsethik der Weltreligionen über Konfuzianismus, Hinduismus und das antike Judentum. Die Briefe geben erneut einen Einblick in die private Lebensführung Webers und zeigen sein wiedererwachendes Interesse an einer akademischen Stellung.