Ein Verbrechen ohne Namen von Saul Friedländer | Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust | ISBN 9783406784507

Ein Verbrechen ohne Namen

Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust

von Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher, Dan Diner und Jürgen Habermas
Mitwirkende
Autor / AutorinSaul Friedländer
Autor / AutorinNorbert Frei
Autor / AutorinSybille Steinbacher
Autor / AutorinDan Diner
Autor / AutorinJürgen Habermas
Buchcover Ein Verbrechen ohne Namen | Saul Friedländer | EAN 9783406784507 | ISBN 3-406-78450-X | ISBN 978-3-406-78450-7
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Ein Verbrechen ohne Namen

Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust

von Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher, Dan Diner und Jürgen Habermas
Mitwirkende
Autor / AutorinSaul Friedländer
Autor / AutorinNorbert Frei
Autor / AutorinSybille Steinbacher
Autor / AutorinDan Diner
Autor / AutorinJürgen Habermas
Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen.
Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.