Megasthenes und seine Zeit. Megasthenes and His Time | ISBN 9783447195546

Megasthenes und seine Zeit. Megasthenes and His Time

herausgegeben von Josef Wiesehöfer, Horst Brinkhaus und Reinhold Bichler
Mitwirkende
Herausgegeben vonJosef Wiesehöfer
Herausgegeben vonHorst Brinkhaus
Herausgegeben vonReinhold Bichler
Buchcover Megasthenes und seine Zeit. Megasthenes and His Time  | EAN 9783447195546 | ISBN 3-447-19554-1 | ISBN 978-3-447-19554-6
Inhaltsverzeichnis

Megasthenes und seine Zeit. Megasthenes and His Time

herausgegeben von Josef Wiesehöfer, Horst Brinkhaus und Reinhold Bichler
Mitwirkende
Herausgegeben vonJosef Wiesehöfer
Herausgegeben vonHorst Brinkhaus
Herausgegeben vonReinhold Bichler
Der Band bietet die indienbezogenen Beiträge der Tagung „Bilder des Orients: Megasthenes, Apollodoros von Artemita und Isidoros von Charax“, die vom 27.06. bis zum 30.06.2012 am Institut für Klassische Altertumskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfand. Megasthenes bot sich als zentraler Untersuchungsgegenstand an, weil er erstens an der Schwelle des Übergangs von griechischen Vorstellungen von Indien als halbmythischem Wunderland und Betätigungsort großer Götter- und Heldengestalten (Semiramis, Herakles, Dionysos etc.) hin zu verifizierbaren und sich zum Teil Autopsie, zum Teil einheimischen Traditionen und Gewährsleuten verdankenden Informationen steht, ohne dass darüber bei ihm die alten topischen Beschreibungs- und Erklärungsmuster ganz verschwinden; weil Megasthenes zweitens als ‚Diplomat‘ in ganz besonderer Weise die Kontakte zwischen Seleukiden und Mauryas verkörpert; weil er drittens maßgeblich spätere griechisch-römische Indienbilder (etwa von Eratosthenes, Diodor, Strabon oder Arrian) mitbestimmt hat; weil viertens an seinem nur in Fragmenten erhaltenen Werk Fragen der Genrezugehörigkeit (Geografie, Ethnografie, Historiografie etc.) und Probleme der Textrekonstruktion, Quellenkritik und Überlieferungsgeschichte exemplarisch behandelt werden können; weil schließlich fünftens Fragen nach altindischen Realia durch einen Vergleich zwischen Megasthenes’ Werk und (zeitgenössischer) ‚indischer‘ schriftlicher wie archäologischer Überlieferung mit mehr Aussicht auf Beantwortung gestellt werden können.