Sturm von J. M. G. Le Clézio | Zwei Novellen | ISBN 9783462316032

Sturm

Zwei Novellen

von J. M. G. Le Clézio, aus dem Französischen übersetzt von Uli Wittmann
Buchcover Sturm | J. M. G. Le Clézio | EAN 9783462316032 | ISBN 3-462-31603-6 | ISBN 978-3-462-31603-2
Leseprobe

Die Tagespost: Er [J. M. G. Le Clézio] ist ein Meister der Sprache, der ruhige Fluss der Worte trägt den Leser fort auf die koreanische Insel Udo, nach Afrika und wieder nach Frankreich.

rbbKultur: In der kleinen Form der Novelle erschafft Le Clézio große Literatur.

Neue Westfälische: [...] eine Dramaturgie zwischen Spannung und Innehalten, eine Sprache zwischen Deutlichkeit und poetischer Andeutung.

FAZ: Zwei Novellen des Literaturnobelpreisträgers Le Clézio erzählen von der Not des Erwachsenwerdens. [...] Große Emotionen branden gewohnt mächtig [...], Sturm hat Kraft und Charme [...].

Bayern 2 Diwan: Le Clézio nimmt jede seiner Figuren auf radikale Weise ernst [...] und schildert empathisch und mit poetischer Kraft ihr Leiden und ihre Sehnsucht. Ein lyrisch-melancholischer Sound zeichnet Le Clézios Prosa aus.

Sturm

Zwei Novellen

von J. M. G. Le Clézio, aus dem Französischen übersetzt von Uli Wittmann
Nobelpreisträger J. M. G. Le Clézio – der Meister des Subtilen
Die beiden Novellen in J. M. G. Le Clézios neuem Buch sind wie die zwei Seiten einer Medaille. Mit viel Einfühlungsvermögen und Gespür für Details erzählt er von Menschen, die fernab der Schauplätze der Geschichte – auf einer japanischen Insel, in Afrika, in der Pariser Banlieue – nach schweren Schicksalsschlägen die Kraft für einen Neuanfang finden.
So wie in der Titelgeschichte der Journalist Philip Kyo, der auf der japanischen Insel Udo einer verlorenen Liebe nachspürt und der schwer an einer Verfehlung in seiner Vergangenheit trägt. Zwischen ihm und der 13-jährigen, vaterlosen June, Tochter einer Muscheltaucherin, entspinnt sich eine besondere Beziehung, die für beide zum Auslöser wird, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.
Anders die Geschichte von Rachel aus der zweiten Novelle. Als ihre Familie zerbricht und sie ihr geliebtes Afrika verlassen muss, um nach Frankreich zu ziehen, ist sie gezwungen, sich nicht nur nach außen, sondern auch im Verhältnis zu ihrer Familie völlig neu zu orientieren. Ein schmerzhafter und langwieriger Prozess, bei dem nur die Liebe zu ihrer Schwester sie vor einer Katastrophe bewahrt und ihr am Ende hilft, eine wegweisende Entscheidung zu treffen.
Licht und Schatten, Tod und Neuanfang, Wissen und Nicht-Wissen, zwischen diesen Polen siedelt Le Clézio seine Geschichten an. Den Blick gleichermaßen nach innen und nach außen gerichtet. Meisterhaft.