Nachricht von ruhigen Momenten von Alexander Kluge | 89 Geschichten. 64 Bilder | ISBN 9783518733448

Nachricht von ruhigen Momenten

89 Geschichten. 64 Bilder

von Alexander Kluge und Gerhard Richter
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexander Kluge
Autor / AutorinGerhard Richter
Buchcover Nachricht von ruhigen Momenten | Alexander Kluge | EAN 9783518733448 | ISBN 3-518-73344-3 | ISBN 978-3-518-73344-8
Leseprobe

Kölner Stadt-Anzeiger: Bilder und Texte im Mit- und Nebeneinander.

Gießener Allgemeine: ... ein ausgesprochen schönes, so ganz anderes Buch, das in keine Schublade passt. Die Texte haben oft etwas Beiläufiges, Assoziatives, das gerade weil es nicht auserzählt wird, seinen Reiz behält ... Richters Fotos illustrieren die Texte nicht, sie korrespondieren mit ihnen.

LESARTEN: »Die im Zusammenspiel von Richters Fotos und Kluges Texten entstehenden Nachrichten von ruhigen Momenten sind denn auch von solch untergründiger Unruhe erfüllt, dass sie einen noch lange beschäftigen.«

KircheKunst: Hier verbinden sich Bilder und Geschichten zu einem Gemeinschaftswerk teils expliziter, teils rätselhafter Bezüge. Kunst und Literatur bedeuten uns etwas, wenn sie uns berühren und selbst im Schweigen noch etwas sagen, unsere Neugierde wecken, ohne sie ganz zu stillen. So zu erleben in diesem hinreißend komponierten Band.

Städel Museum Blog: Großartig sind die ›Kürzestgeschichten‹ und Momentaufnahmen in diesem schmalen Büchlein – meisterhaft festgehaltene Augenblicke.

Hessische Niedersächsische Allgemeine: Kluge ist ein Könner auf der Kurzstrecke, großartig in der Reduktion. Er hat kunstvolle, eindrucksvolle Texte im Kleinformat beigesteuert ... Richters Fotos illustrieren nicht, sie korrespondieren mit den Texten. Mal ist die Beziehung klar, oft auch nicht so direkt. Aber immer passt es: Da haben sich zwei gefunden.

Nachricht von ruhigen Momenten

89 Geschichten. 64 Bilder

von Alexander Kluge und Gerhard Richter
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexander Kluge
Autor / AutorinGerhard Richter
Im goldenen Herbst des Jahres 2012 stand »Die Welt« für einen Tag still, und als Sinnbild des Stillstands lag dort ein schläfriger Hund, wo sonst die Schlagzeilen drohen. Was war geschehen? Gerhard Richter, einer der global maßgeblichen Künstler, hatte die Herrschaft ergriffen und allen 30 Seiten der »Welt«-Ausgabe vom 5. Oktober 2012 seinen Handstempel aufgedrückt: Bilder von ruhigen Momenten in unruhigen Zeiten, Aufhebung des politischen Primats, Privates statt Welthistorisches, vor allem aber: kunstvolle Kontraste zwischen Schärfe und Unschärfe. Bei der öffentlichen Vorstellung dieser ungewöhnlichen Kunstaktion hielt Alexander Kluge die Laudatio. Spontan begleitete er die Fotos mit Geschichten. Gerhard Richter antwortete darauf ebenso spontan mit dem Vorschlag eines gemeinsamen Buches. Richter lieferte weitere Bilder und Kluge weitere Geschichten. So entstand nach dem Erfolgsbuch »Dezember« eine zweite gemeinsame Arbeit der beiden im Februar 1932 geborenen Künstler: ein Buch zur zeitgleich durchlebten Geschichte, so scharf wie unscharf gesehen.