Neue Zürcher Zeitung: ›Manchmal blitzt es unten auf‹, heisst es im Gedicht ›Flug nach Instanbul‹, ›wahrscheinlich ein verlaufenes Kind, I das mit einem Spiegel Signale sendet. I Das bin doch ich. möchte ich rufen.‹ Ein heiteres und zugleich melancholisches Bild. Solche Signale zu senden, gelingt Michael Krüger in diesem Gedichtband auf höchst berückende Weise.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Michael Krügers neue Gedichte fügen sich zu einer großen Elegie auf die verschwindende Sichtbarkeit von Welt, die gebrochen, aber nicht resignativ an eine große Tradition der Naturlyrik anknüpft, sich aber zugleich immer wieder als eine sehr persönliche Klage um versäumtes Leben darstellt. …der Lyriker auf der Höhe seiner Kunst.
Kurier, Wien: Der nun als Hanser-Chef in Pension gegangene Krüger hat jetzt mehr Zeit zum Schreiben. Ein Verlust für Hanser, ein Gewinn für die Lyrikwelt.
Fixpoetry: Die große Stärke dieser Gedichte besteht darin, daß sie immer kritisch gegenüber den heutigen Vergeßlichkeiten sind, immer wachsam gegenüber dem laschen Auge, dem lauen Ohr.