Die bezifferte Welt von Colin Crouch | Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht | ISBN 9783518741979

Die bezifferte Welt

Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht

von Colin Crouch, übersetzt von Frank Jakubzik
Buchcover Die bezifferte Welt | Colin Crouch | EAN 9783518741979 | ISBN 3-518-74197-7 | ISBN 978-3-518-74197-9
Leseprobe

DIE ZEIT: Einer der scharfsinnigsten Kritiker des Neoliberalismus.

Deutschlandfunk: Beeindruckend ist, wie klar, strukturiert und sortiert der Autor seine Überlegungen darlegt. Gleich zu Beginn skizziert er These, Argumentation und Aufbau des Buches, so dass sich der Leser jederzeit in dem durchaus komplexen Gedankenkonstrukt Crouchs zurechtfindet.

Süddeutsche Zeitung: Ein provokantes Werk ... Es wird manch spannende Diskussion anstoßen.

ttt – titel thesen temperamente: Das Universum des gnadenlosen Profits – er zerlegt es.

Wirtschaft und Gesellschaft: Das Buch ist ... klar formuliert und gibt ÖkonomInnen eine wertvolle Analyse des nicht nur im Neoliberalismus nur schwierig zu fassenden Gutes Information.

spektrum.de:

» Die bezifferte Welt ist ein interessantes, aufschlussreiches Werk mit starkem
politischen Einschlag. Es beleuchtet das konfliktträchtige Verhältnis zwischen
Neoliberalismus und Wissenschaft aus überraschender Perspektive.«

Die bezifferte Welt

Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht

von Colin Crouch, übersetzt von Frank Jakubzik

Ein Staat, der seinen Ärzten 55 Pfund für jede gestellte Demenzdiagnose versprechen will. Firmen, die die Warnungen von Wissenschaftlern und Ingenieuren ignorieren und Sicherheitsmängel nicht beseitigen, weil ihnen die Beseitigung zu teuer erscheint. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass die Logik des Neoliberalismus trotz der Krise weiterhin auf dem Vormarsch ist. Colin Crouch zeigt, wie sie sich auf alle Lebensbereiche ausdehnt: Schulen, Krankenhäuser und Polizei werden im Rahmen des großen Zahlenspiels umstrukturiert und dem Diktat der Kennziffern unterworfen; aus Studierenden und Fahrgästen sollen Kunden werden, die agieren wie Rechenmaschinen. Auf dem Weg in die »Informationsgesellschaft« bleibt eine zentrale Ressource auf der Strecke: das Wissen selbst.
Colin Crouch zeichnet nach, wie der Neoliberalismus alternative Formen des Wissens und der Expertise korrumpiert und letztlich unsere Gesellschaften gefährdet.