Der Osten von Andrzej Stasiuk | ISBN 9783518745182

Der Osten

von Andrzej Stasiuk, übersetzt von Renate Schmidgall
Buchcover Der Osten | Andrzej Stasiuk | EAN 9783518745182 | ISBN 3-518-74518-2 | ISBN 978-3-518-74518-2
Leseprobe

Süddeutsche Zeitung: In Stasiuks neuem Buch ... bleibt das Geheimnis um die eigenwillige Art seines Schreibens, seinen besonderen Aufmerksamkeitstypus bestehen.

DIE WELT: … temporärer und kostbarer Sieg des sterblichen Individuums über die Zeitlosigkeit des Vergessens und die grauenhafte Indifferenz menschenleerer Räume. Was für ein Buch!

Deutschlandfunk:

»Der Osten ist ein faszinierendes Buch, in dem Stasiuk sein Lebensthema, das Unterwegssein in den entlegenen, vergessenen Gebieten, perfektioniert und auf die Spitze getrieben hat.
«

Freie Presse: Mit beeindruckender sprachlicher Kraft und genauer Beobachtungsgabe nimmt Stasiuk die Leser mit ...

Berliner Zeitung: ... ein elegisches Meisterwerk ...

der Freitag: ... ein Reisebuch par excellence: Landschafts-, Seelen- und Kindheitsreise. ... das Buch [steckt] zugleich so voll jäh blitzender Lichter, entzündet an Beobachtungen, Landschaft, Menschen, Dingen.

NDR: ... eine poetische-sensible und analytisch-vielschichtige Betrachtung darüber, wie sich Geschichte in Materie transformiert und wie diese Materie bis heute die Identität von Menschen formt.

Falter: Ganz große Prosa auf jeden Fall, die ein fahles Licht auch auf den Westen wirft.

Lesart: MIt einer grandiosen Sprache – von Renate Schmidgall bestens in Deutsche übertragen – beweist Stasiuk einmal mehr seine Virtuosität.

Der Osten

von Andrzej Stasiuk, übersetzt von Renate Schmidgall

Andrzej Stasiuks großes Buch über »den Osten«: eine Summe seines Reisens und Schreibens – niedergelegt in einem epischen Strom, hinreißend erzählten Episoden und Epiphanien. Er reist von Polen über Russland bis nach China und blickt auf sein Leben, das Gewirr aus Wegen und Routen, in dem ein Kindertraum sich mit dem Glücksgefühl kreuzt, das er in der Wüste Gobi empfindet.
Was ist das, der Osten, dieses »Reich der Wunder«, das Andrzej Stasiuk immer wieder magisch anzieht? Dieses Kontinuum, dessen Erschütterungen von Kamtschatka bis an die Elbe zu spüren sind. Ostpolen, die Heimat, aus der seine Eltern vertrieben wurden? Der Osten namens Sowjetkommunismus, dessen Präsenz die Gesellschaft, in der er aufwuchs, kontaminiert hatte? Osten – so könnte eine Quintessenz des Buches lauten – ist keine Himmelsrichtung, sondern die Verheißung einer Dimension jenseits der vom Grauen der Vergangenheit unterminierten europäischen Landschaften.