Wer hat den schlechtesten Sex? von Rainer Moritz | Eine literarische Stellensuche | ISBN 9783641133108

Wer hat den schlechtesten Sex?

Eine literarische Stellensuche

von Rainer Moritz
Buchcover Wer hat den schlechtesten Sex? | Rainer Moritz | EAN 9783641133108 | ISBN 3-641-13310-6 | ISBN 978-3-641-13310-8
Leseprobe

Süddeutsche Zeitung, 18.07.2015: Was für eine Orgie.

FAZ: Rainer Moritz, der Doktor Sommer der Narratologie.

DIE WELT, 02.05.2015: Über den Fleischesakt zu schreiben kann auch für Schriftsteller danebengehen. Moritz [hat] die Weltliteratur nach peinlichen, delikaten, immer amüsanten Sexszenen durchforstet und erstaunliche Verlierer gefunden.

Focus, 14.03.2015: Ein ebenso kluges wie komisches Buch.

NZZ am Sonntag, 28.06.2015: Moritz ist mit seiner dicken Sammlung der besten schlechten Stellen überhaupt nicht peinlich. Er trifft munter den richtigen Ton zwischen Ironie und dezenter Doppeldeutigkeit.

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 25.03.2015: [Moritz] Anmerkungen zum Sex in der Gegenwartsliteratur sind weder schlüpfrig noch von Altherrenwitz durchwebt, sondern immer witzig und elegant.

Wer hat den schlechtesten Sex?

Eine literarische Stellensuche

von Rainer Moritz
Eine einzigartige Geschichte von Wahnsinns-Höhepunkten in der Literatur – zum Totlachen, fremdschämen, Mitzittern und GenießenDie schönste Sache der Welt. Die Glücklichen unter uns kommen hin und wieder in ihren Genuss, die meisten aber haben Probleme mit dem Kommen, dem Nicht-Können, dem zu heftigen Wollen. Die größten Probleme jedoch haben Schriftsteller, denn die richtigen Worte für die körperliche Liebe zu finden: das ist eine Kunst. Früher ging es in der Literatur meist züchtig zu und der Geschlechtsakt wurde mit einem »Am nächsten Morgen« dezent übersprungen, aber ein Gegenwartsroman scheint ohne Fellatio und Cunnilingus kaum mehr vorstellbar zu sein. Rainer Moritz begibt sich auf Stellensuche – vor allem in der deutschsprachigen Literatur der vergangenen Jahrzehnte. Es geht um peinliche Verrenkungen, tierische Vergleiche, um das Non-Verbale, um die »Angstblüten« des Alterssex und um Spielarten, die die Generation seiner Eltern nicht dem Sexualleben Mitteleuropas zugeordnet hätte. Stöhnend kommen u. a. Elfriede Jelinek, Clemens J. Setz, Peter Härtling, Sibylle Berg, Martin Walser, Michael Kleeberg, Andreas Altmann und Karen Duve zu Wort. Keine Frage, dieses an- und aufregende Buch ist eine Stellenbeschreibung der besonderen Art.