Rosaleens Fest von Anne Enright | Roman | ISBN 9783641173531

Rosaleens Fest

Roman

von Anne Enright, aus dem Englischen übersetzt von Hans-Christian Oeser
Buchcover Rosaleens Fest | Anne Enright | EAN 9783641173531 | ISBN 3-641-17353-1 | ISBN 978-3-641-17353-1
Leseprobe

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Rose-Marie Gropp, 28.11.2015: Das Raffinement des Romans ist von Anne Enrights bisweilen bis zum Sarkasmus reichender Scharfsichtigkeit unterfüttert.

Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude: Ein ganz unsentimentaler, großer Roman. ... Sie schreibt nüchtern, scharf, präzise. Und kann im nächsten Augenblick geradezu poetisch werden in verblüffenden Beschreibungen.

LITERATUR SPIEGEL, Claudia Voigt: Enright breitet längst nicht die ganze Geschichte aus, sie dient ihr als Hallraum. Darin zeigt sich ihre Meisterschaft.

SRF Schweizer Radio und Fernsehen, 52 Beste Bücher, Luzia Stettler: Eine Meisterin im Ausloten von psychischen Abgründen ... Wie eine Chirurgin gräbt sie sich ins Innere ihrer Charaktere vor, durchschaut gnadenlos deren Muster, Gedanken und Verhalten.

Die Presse (A), 06.12.2015: Ein großartiges Buch, das es verdient, zum Klassiker zu werden.

WDR 5: Feinste Beobachtungen, ... ein feiner, nie arroganter Humor. ›Ein Fest für Rosaleen‹ ist ein Fest für Leser.

Rosaleens Fest

Roman

von Anne Enright, aus dem Englischen übersetzt von Hans-Christian Oeser
Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmett sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert. Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an – und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat. Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.