Auswirkungen internationaler Konferenzen auf soziale Bewegungen von Melanie Müller | Das Fallbeispiel der Klimakonferenz in Südafrika | ISBN 9783658168704

Auswirkungen internationaler Konferenzen auf soziale Bewegungen

Das Fallbeispiel der Klimakonferenz in Südafrika

von Melanie Müller
Buchcover Auswirkungen internationaler Konferenzen auf soziale Bewegungen | Melanie Müller | EAN 9783658168704 | ISBN 3-658-16870-6 | ISBN 978-3-658-16870-4

“… gibt das Buch wichtige Anstöße zur Reflexion über die Anwendung der Protest-und Bewegungsforschung auf Fälle des globalen Südens, hier Südafrika, zeigt die Grenzen der Anwendung (zumeist implizit) auf und regt zu weiteren Analysen in diesem Zusammenhang an.” (Antje Daniel, in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 31, Heft 1-2, 2018)

“… Müllers detaillierte Analyse ist nicht nur für Südafrika-Forscher/-innen von Interesse, sondern für alle, die sich mit sozialen Bewegungen befassen und Klima- bzw. Umweltorganisationen im Kontext internationaler Konferenzen besser verstehen wollen.” (Rita Schäfer, in: Peripherie, Jg. 38, Heft 149, 2018)

Auswirkungen internationaler Konferenzen auf soziale Bewegungen

Das Fallbeispiel der Klimakonferenz in Südafrika

von Melanie Müller

Melanie Müller untersucht die Folgen der Integration der verschiedenen Weltregionen in das System der Vereinten Nationen für soziale Bewegungen. Am Fallbeispiel Südafrika zeigt sie, dass internationale Konferenzen als ‚transformatives Ereignis‘ charakterisiert werden können, das Entwicklungen innerhalb von sozialen Bewegungen in Gang setzt und diese dadurch mittelfristig verändert. Unter Rückgriff auf vier Ansätze der Protest- und Bewegungsforschung beschreibt die Autorin, dass es Bewegungsorganisationen gelingt, Ressourcen im Vorfeld und während der Konferenz zu mobilisieren und neue politische Gelegenheiten zu erschließen. Die Bewegungsorganisationen entwickeln neue Frames, die über den Zeitraum der Konferenz hinaus einzelne Netzwerke miteinander verbinden. Zentraler Bezugspunkt für die Bewegungsorganisationen bleibt dabei immer aber die nationale Ebene und die eigene Regierung und nicht – wie zu erwarten wäre – die internationale Ebene.