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Besprochen in: https://archive. org, 08.04.2024
Sascha Vennemann, Geek!, 3/4 (2023): Regt dazu an, sich mehr mit dem zu befassen, was auf dem Bildschirm und gleichzeitig im eigenen Gehirn vor sich geht.[Man] kann hier bemerkenswert herausgestellte neuen Sichtweisen auf Spiele entdecken. Klare Empfehlung!
Stefan Heinrich Simond, MEDIENwissenschaft, 4 (2022): Eine gründlich gearbeitete, unbedingt lesenswerte Dissertationsschrift.
Über das Medium Computerspiel findet zunehmend eine Auseinandersetzung mit psychologischen Traumata statt. Posttraumatische Belastungsstörung, Krankheit und Tod sowie Depressionen und Phobien sind hierbei vorherrschende Themen und Motive. Thomas Spies zeigt in einem historischen Überblick und in vergleichenden Analysen Tendenzen der kulturellen Repräsentation auf. Die Beschäftigung mit Titeln wie »Papers, Please«, »Hellblade: Senua's Sacrifice« und »Disco Elysium« lässt deutlich werden, wie Computerspiele zunehmend medienspezifische Möglichkeiten finden, die Vielfalt und Komplexität traumatischer Erfahrungen zu vermitteln.