Wir vier von Andreas Schäfer | Roman | ISBN 9783832185459

Wir vier

Roman

von Andreas Schäfer
Buchcover Wir vier | Andreas Schäfer | EAN 9783832185459 | ISBN 3-8321-8545-3 | ISBN 978-3-8321-8545-9
Leseprobe

„Unglaublich feinfühlig erzählt.“ BUCHMARKT
„Exzellenter Roman - ein Buch das einem nachgeht.“ RBB Stilbruch
„´Wir vier´ erzählt von Familiendynamik, von untergründig schwelenden Konflikten, von schicksalhaften Bindungen (das Buch verblüfft durch eine schier nicht mehr auszuhaltende Intensität - eine Intensität, die ganz aus der Zurücknahme, der Zügelung sprachlicher Mittel entsteht sowie aus dem Geizen mit aller Fülle. Sparsam schraffiert kommt dieses schmale sprachliche Kunstwerk daher (...) Eine wahre Rarität angesichts der plakativen Prosa dieses Frühjahrs.“ LITERARISCHE WELT
„Andreas Schäfer schlägt in seinem Buch betont leise Töne an. Das tut dem Buch ausgesprochen gut.“ TAZ
„Genau, dicht und berührend.“ WDR5
„Schäfer erzählt in einer glasklaren, vollkommen ausbalancierten Sprache, die auf jeden Überfluss souverän verzichtet. Desto abgründiger verbirgt sich dahinter das Rätselhafte, das die Lesenden in seinen Bann schlägt.“ BASLER ZEITUNG
„Schäfers Prosa ist eine angenehm zurückgenommene, fast kühle, zuweilen leuchtende.“ DER TAGESSPIEGEL
„Familiendrama mit Sogwirkung.“ BIELEFELDER
„Auf der glatten Oberfläche einer elegant gespannten Sprache erzeugt er einen Unterton von Bedrohung, indem er beides zusammenfügt: die grausame Stille nach einer Katastrophe und den Nachhall verlorenen Glücks. (…) Präzise und dennoch einfühlsam inszeniert Andreas Schäfer ein Ballet der Verfehlungen.“ SZ
„Geschickt lässt Schäfer uns Stationen der Kastrophe anschauen (...) und langsam begreift der Leser die schicksalhafte Dimension dieser Geschichte.“ FRANKFURTER RUNDSCHAU
„Behutsam nähert sich Andreas Schäfer dem Thema Familientrauma. (...) Ohne künstliche Dramatik schildert er die Geschichte derer, die zum Weitermachen verdammt, aber dafür nicht gewappnet sind.“ SPIEGEL

Wir vier

Roman

von Andreas Schäfer
Lothar war Pilot – bevor es geschah. Seine Frau Ruth war damals Stewardess, nun hilft sie in der Telefonseelsorge, damit es wenigstens anderen besser geht. Ihr Sohn Merten glaubt, als Einziger zu wissen, warum sein Bruder ermordet wurde. In der Familie Wilber klafft eine Lücke. Man redet nicht über Jakob und über den Grund, warum er nicht mehr da ist. Am Tag der Verurteilung des Mörders zünden sie eine Kerze an und warten, bis der Anruf kommt: Lebenslänglich. Nachts liegen die Eltern nebeneinander, und die Mutter fragt: „Bist du erleichtert?“ - „Nein.“ Andreas Schäfer erzählt luzide und souverän die Geschichte eines Traumas und seiner Folgen. Sie lässt den Leser nicht mehr los.