Tagessätze von Wolfgang Hegewald | Roman eines Jahres | ISBN 9783835347724

Tagessätze

Roman eines Jahres

von Wolfgang Hegewald
Buchcover Tagessätze | Wolfgang Hegewald | EAN 9783835347724 | ISBN 3-8353-4772-1 | ISBN 978-3-8353-4772-4

»Hegewalds Sprache ist poetisch, er übersetzt Nachrichten in Metaphern und Vergleiche, verkürzt Aussagen, spitzt sie zu oder konfrontiert sie mit unerwarteten Überlegungen.« (Thomas Combrink, FAZ, 16.12.2021)
»Der Leser bewegt sich in einer Welt aus Sprache, wird hineingezogen in einen künstlerischen Zusammenhang.« (Thomas Combrink, FAZ, 16.12.2021)
»Es wird Zeit, dass diesem ambiguitätsfreudigen Schriftsteller (...) mehr Aufmerksamkeit zuteil wird.« (Ulrich Thiele, Cicero, September 2021)
»Guter Stoff, diese ›Tagessätze‹«. (Joachim Scholl, Deutschlandfunk Kultur, 24.09.2021)
»allerhöchste(s) Denk- und Sprachniveau« (SAX, 2/2022)
»wunderschöne poetische Miniaturen« (Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten, 24.02.2022)
»ebenso dicht wie präzise« (Tomas Gärtner, Dresdner Neuste Nachrichten, 24.02.2022)

Tagessätze

Roman eines Jahres

von Wolfgang Hegewald
Tagessätze über große und kleine Politik, Gott und Grammatik, Literatur und Leben.
Wolfgang Hegewald ist ein Meister des Aberwitzes und der magischen Genauigkeit. Er wendet die Dinge, die er beobachtet, um und um, destilliert aus dem scheinbar Alltäglichen die abenteuerlichsten Bestandteile, setzt sie neu zusammen: Weltseitenblicke als Sprachkaleidoskop. So wird das Selbstverständliche plötzlich zu einem geheimnisvollen Ort des Schreckens oder existentieller Komik. »Ist das schon die Hölle oder noch das Fegefeuer«, fragt sich der Autor, der notiert, was ihm auf Reisen zwischen Hamburg und Helgoland, Neu-Ulm, Dresden und Rom geschieht und durch den Kopf geht, oder in Halberstadt, wo man sich schon auf das Jahr 2640 freuen kann, wenn das Orgelstück von John Cage nach 639 Jahren enden wird. Verwundert hört er davon, dass Greta Thunberg im Wachsfigurenkabinett jetzt neu zwischen Papst Franziskus und Helene Fischer steht. Um große und kleine Politik geht es, um Wahlen und Kunstakademien, um Gott und Grammatik, um Literatur und den zugehörigen Betrieb - und immer wieder um die Frage, ob wir begreifen, was wir gerade erleben. Hegewalds »Tagessätze« enden mit einem »springenden Punkt«.