Bartlebys fantastische Macht | Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur | ISBN 9783837961034

Bartlebys fantastische Macht

Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur

herausgegeben von Helmwart Hierdeis
Mitwirkende
Herausgegeben vonHelmwart Hierdeis
Beiträge vonGünther Bittner
Beiträge vonIsolde Böhme
Beiträge vonBrigitte Boothe
Beiträge vonHans Czuma
Beiträge vonAndreas Hamburger
Beiträge vonGerhard Heim
Beiträge vonHelmwart Hierdeis
Beiträge vonJoachim Küchenhoff
Beiträge vonPeter Schneider
Beiträge vonWolfgang Wiedemann
Beiträge vonAchim Würker
Buchcover Bartlebys fantastische Macht  | EAN 9783837961034 | ISBN 3-8379-6103-6 | ISBN 978-3-8379-6103-4

Bartlebys fantastische Macht

Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur

herausgegeben von Helmwart Hierdeis
Mitwirkende
Herausgegeben vonHelmwart Hierdeis
Beiträge vonGünther Bittner
Beiträge vonIsolde Böhme
Beiträge vonBrigitte Boothe
Beiträge vonHans Czuma
Beiträge vonAndreas Hamburger
Beiträge vonGerhard Heim
Beiträge vonHelmwart Hierdeis
Beiträge vonJoachim Küchenhoff
Beiträge vonPeter Schneider
Beiträge vonWolfgang Wiedemann
Beiträge vonAchim Würker
Herman Melville stellt in seiner 1853 erschienenen Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Bartlebys Gegenpart, der Anwalt, vermag es mit seinem Repertoire an moralischen Prinzipien und gewaltloser Autorität nicht, ihn aus der Negation herauszuholen und seinen Tod zu verhindern. Der Schreiber übt eine »phantastische Macht« auf ihn aus, die ihn hilflos macht.
Die Autorinnen und Autoren, die im Bereich der Psychoanalyse sowie der Verhaltenstherapie und der Philosophie beheimatet sind, betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten. Es wird deutlich, wie sehr die Figuren in ihrem Zusammenspiel bei Leserinnen und Lesern eine psychische Realität erzeugen, die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach lebbaren Sinnkonstruktionen und nach der Legitimation eines radikalen Andersseins aufwirft.
Mit Beiträgen von Günther Bittner, Isolde Böhme, Brigitte Boothe, Hans Czuma, Andreas Hamburger, Gerhard Heim, Helmwart Hierdeis, Joachim Küchenhoff, Peter Schneider, Wolfgang Wiedemann und Achim Würker