»Etzemüller hat die Fülle von überwiegend deutschem und schwedischem Material größtenteils anschaulich aufbereitet und analysiert. Er präsentiert damit Einsichten zum Nutzen gesellschaftshistorischer Studien in öffentlichen und politischen Debatten der Gegenwart.«
Nadja Milewski/Marie Carnein, Soziologische Revue, 2 (2011)
»Der Untergang findet seit seiner Erfindung nicht statt und tut es im Prinzip heute weniger denn je. Die argumentative Grammatik, nach der er dennoch funktioniert, hat Etzemüller in diesem Buch eindrucksvoll dargestellt.«
Heinrich Hartmann, FES: Archiv für Sozialgeschichte, 03.08.2009
»Über die engere Wissensgeschichte der Demographie hinaus bietet Etzemüllers kurzes und gut lesbar geschriebenes Buch weiterführende Einsichten - so zur vielzitierten, aber selten durchdeklinierten ›Verwissenschaftlichung des Sozialen‹ (Lutz Raphael) und zur Frage, was gesellschaftshistorische Analysen zu Gegenwartsdebatten beitragen können.«
Sybilla Nikolow, H-Soz-u-Kult, 06.10.2008
»Über die engere Wissensgeschichte der Demographie hinaus bietet Etzemüllers kurzes und gut lesbar geschriebenes Buch weiterführende Einsichten - so zur vielzitierten, aber selten durchdeklinierten 'Verwissenschaftlichung des Sozialen' (Lutz Raphael) und zur Frage, was gesellschaftshistorische Analysen zu Gegenwartsdebatten beitragen können.«
Sybilla Nikolow, Clio-online, 13.04.2008
»Das mindestens fremdenfeindliche und immer klassenspezifische Moment in dem ansonsten aufgeklärten Lager der Demografen und ihrer Multiplikatoren herauszuarbeiten, ist das Verdienst der Studie.«
Ines Kappert, taz, 14.08.2007
»Etzemüller bringt es auf die Formel: ›Durch die Diskussion der Bevölkerungsfrage wird bis heute die Ordnung der Gesellschaft und der Welt verhandelt.‹ Es sollte umgekehrt sein: Die Gesellschaft müsste verhandeln, wie sie ihre Ordnung dem anpasst, was Demografen beschreiben.
Derzeit gebärden sich Demografen auch und vielleicht gerade in Deutschland als Hysteriker. Thomas Etzemüller stellt ihnen die Diagnose.«
Matthias Kamann, Weltonline, 23.06.2007
Besprochen in: SWR2 Forum, 20.02.2007
Stuttgarter Zeitung, 10.02.2007
www. webcritics. de, 7 (2007), Christoph Kramer
www. single-generation. de, 7 (2007)
Süddeutsche Zeitung, 17.9.2007
GENERAL-ANZEIGER, 22./23.03.2008, Claudia Wallendorf
Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 09.04.2008
SWR 2 Forum, 17.04.2008
SWR International, 21.04.2008
KulturRadio rbb/ARD-Themenwoche, 20.-26.40.2008
NDR Info, 26.04.2008
kultuRRevolution, 53 (2008)
bwWoche, 02.06.2008, Karl-Heinz Meier-Braun
Handelsblatt, 29.10.2008
geographische revue, 12/1 (2010), Peter Dirksmeier
Tagesspiegel, 30.08.2010
raumnachrichten, 07.09.2010 Das Parlament, 06.08.2012
SWR 2 Journal, 21.12.2012
https://ourfamilykitchentable. blogspot. com, 05.10.2020
https://www. rubikon. news, 26.01.2021
In allen Feuilletons wird der bevorstehende demographische Kollaps der westlichen Industriegesellschaften beschworen. Vor 100 Jahren war das nicht anders. Die Beschwörung der Demographie in der Form einer nahenden Katastrophe hat seit langem Konjunktur. Wieso aber leben wir noch? Warum schlagen demographische Prognosen regelmäßig fehl? Welche bio-politischen Funktionen könnte ein Diskurs haben, der erfolgreich sein permanentes Scheitern überlebt? Um Alternativen zur aktuellen Untergangsstimmung denken zu können, soll ein vergleichender Blick in die Geschichte die spezifische Form des Sprechens über Bevölkerung enthüllen.