Technologisches Regieren von Vincent August | Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Foucault, Luhmann und die Kybernetik | ISBN 9783839455975

Technologisches Regieren

Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Foucault, Luhmann und die Kybernetik

von Vincent August
Buchcover Technologisches Regieren | Vincent August | EAN 9783839455975 | ISBN 3-8394-5597-9 | ISBN 978-3-8394-5597-5
Isabel Kusche, Soziologische Revue, 45/1 (2022): »Es [handelt] sich bei dem von August vorgelegten Buch um eine beeindruckende Theoriearbeit, die durch die Originalität des zentralen Arguments besticht.[E]ine Studie von außergewöhnlicher Stringenz und Überzeugungskraft«.

Gisela Thiele, www.socialnet.de, 15.08.2022: Eine Arbeit mit höchstem wissenschaftlichem Anspruch, die das Netzwerk-Denken in der Krise der Moderne in den Mittelpunkt der Betrachtungen stellt.

Besprochen in: junge Welt, 05.11.2021, Thomas LandH-Soz-u-Kult, 16.11.2021, Thomas Landwww. sowi. hu-berlin. de, 10.10.2023

Julian Müller, Soziopolis, 18.08.2021: Die Studie von Vincent August zeigt auf beeindruckende Art, dass es sich lohnt, einen genaueren Blick auf die Geschichte der Kybernetik zu werfen, weil man durch sie etwas über die politische Gegenwart erfährt. Wie jedes gute Buch verändert auch dieses den Blick auf die Gegenwart.

Daniel Schulz, Politische Vierteljahresschrift, 25.04.2022: August [hat] ein bislang vernachlässigtes Forschungsgebiet für die sozialwissenschaftliche Diskussion auf beeindruckende Weise neu erschlossen. Die Arbeit [...] macht einen wichtigen Schritt in die Richtung einer politischen Theorie des digitalen Zeitalters. Sie ist nicht nur ideengeschichtliche Rekonstruktion, sondern auch kritische Zeitdiagnose der Transformation politischer Möglichkeitsräume.

Alexander Leipold, Neue Politische Literatur, 20.09.2022: August hat eine spannend zu lesende, geistreiche Studie vorgelegt, die durch die Synthese nebeneinanderliegender Diskursstränge besticht.

Daniel Schulz, Politische Vierteljahresschrift, 63 (2022): August [hat] ein bislang vernachlässigtes Forschungsgebiet für die sozialwissenschaftliche Diskussion auf beeindruckende Weise neu erschlossen.[Die Arbeit] ist nicht nur ideengeschichtliche Rekonstruktion, sondern auch kritische Zeitdiagnose der Transformation politischer Möglichtkeitsräume.

Oliver Weber, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2022: Glücklicherweise begnügt sich August, anders als viele prominentere Zeitdiagnostiker, aber nicht damit, den Aufstieg des titelgebenden ›technologischen Regierens‹ festzustellen und dann mit der eigenen Kritik zu konfrontieren. Im Gegenteil: Die durchaus nicht kurz geratene Studie beschäftigt sich zu einem großen Teil damit, die politisch-soziale Situation zu erhellen, die diesen Aufstieg möglich gemacht hat.

Boris Holzer, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 28.02.2025: Mit seiner Rekonstruktion unterschiedlicher Strömungen politischer und sozialwissenschaftlicher Theorie, sowohl unter den Vorzeichen des Souveränitäts- als auch des Netzwerk-Denkens, liefert das Buch eine lesenswerte Analyse der Entwicklung von Begriffs- und Denkgrundlagen der modernen Regierungsführung.

Technologisches Regieren

Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Foucault, Luhmann und die Kybernetik

von Vincent August
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden – und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird – und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater: innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.