Hermann Broch und die österreichische Moderne | Literatur, Kunst und Wissenschaftsphilosophie | ISBN 9783846767382

Hermann Broch und die österreichische Moderne

Literatur, Kunst und Wissenschaftsphilosophie

herausgegeben von Paul Michael Lützeler und Thomas Borgard
Mitwirkende
Beiträge vonPaul Michael Lützeler
Beiträge vonThomas Borgard
Beiträge vonFlavio Auer
Beiträge vonChristian Damböck
Beiträge vonSebastian Kirsch
Beiträge vonBarbara Mahlmann
Beiträge vonMathias Mayer
Beiträge vonMatthias Neuber
Beiträge vonNaser Šečerović
Beiträge vonAlice Stašková
Beiträge vonWerner Wintersteiner
Herausgegeben vonPaul Michael Lützeler
Herausgegeben vonThomas Borgard
Buchcover Hermann Broch und die österreichische Moderne  | EAN 9783846767382 | ISBN 3-8467-6738-7 | ISBN 978-3-8467-6738-2

Hermann Broch und die österreichische Moderne

Literatur, Kunst und Wissenschaftsphilosophie

herausgegeben von Paul Michael Lützeler und Thomas Borgard
Mitwirkende
Beiträge vonPaul Michael Lützeler
Beiträge vonThomas Borgard
Beiträge vonFlavio Auer
Beiträge vonChristian Damböck
Beiträge vonSebastian Kirsch
Beiträge vonBarbara Mahlmann
Beiträge vonMathias Mayer
Beiträge vonMatthias Neuber
Beiträge vonNaser Šečerović
Beiträge vonAlice Stašková
Beiträge vonWerner Wintersteiner
Herausgegeben vonPaul Michael Lützeler
Herausgegeben vonThomas Borgard
Der Band handelt von Hermann Broch im Kontext der österreichischen Moderne seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im ersten Teil werden Brochs Beziehungen zu anderen Schriftstellern wie Franz Kafka, Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus herausgestellt sowie zur Malerei und Musik. Hier sind es Arnold Schönberg und Alban Berg, deren neuartiges Kompositionsverfahren der Zwölftontechnik ihn faszinierte. In der Malerei ziehen Anton Faistauer und Georg Merkel seine Aufmerksamkeit auf sich. Dargestellt werden außerdem die Folgen der politischen Polarisierung und des Austrofaschismus für das Roman- und Essaywerk Brochs sowie sein literarischer Beitrag zum österreichischen Widerstand. Der zweite Teil geht dem Einfluss des Logischen Empirismus des Wiener Kreises auf Brochs Denken und literarische Schreibweisen nach. Für den radikalen Aufbruch der Philosophie auch im Zeichen einer umfassenden Ideologiekritik stehen Namen wie Rudolf Carnap, Hans Hahn, Karl Menger und Moritz Schlick. Mehr dem Neukantianismus zuzuordnen ist Hans Vaihinger, dessen ausgefeilte Fiktionstheorie dem Schriftsteller verschiedene Anknüpfungspunkte bot. Zudem werden erste Versuche unternommen, die bedeutende Stellung der Mathematik im Werk Brochs zu untersuchen. Hier ragt vor allem sein Privatstudium der bahnbrechenden mengentheoretischen Topologie Felix Hausdorffs heraus.