Fassadendemokratie und Tiefer Staat von Jörg Becker | Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter | ISBN 9783853718551

Fassadendemokratie und Tiefer Staat

Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter

von Jörg Becker und weiteren, herausgegeben von Ullrich Mies und Jens Wernicke
Mitwirkende
Autor / AutorinJörg Becker
Autor / AutorinDaniele Ganser
Autor / AutorinBernd Hamm
Autor / AutorinHansgeorg Hermann
Autor / AutorinHannes Hofbauer
Autor / AutorinJochen Krautz
Autor / AutorinMike Lofgren
Autor / AutorinRainer Mausfeld
Autor / AutorinHermann Ploppa
Autor / AutorinJürgen Rose
Autor / AutorinWerner Rügemer
Autor / AutorinRainer Rupp
Autor / AutorinRainer Seidel
Autor / AutorinAndreas Wehr
Autor / AutorinWolf Wetzel
Autor / AutorinErnst Wolff
Herausgegeben vonUllrich Mies
Herausgegeben vonJens Wernicke
Buchcover Fassadendemokratie und Tiefer Staat | Jörg Becker | EAN 9783853718551 | ISBN 3-85371-855-8 | ISBN 978-3-85371-855-1
Leseprobe

Fassadendemokratie und Tiefer Staat

Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter

von Jörg Becker und weiteren, herausgegeben von Ullrich Mies und Jens Wernicke
Mitwirkende
Autor / AutorinJörg Becker
Autor / AutorinDaniele Ganser
Autor / AutorinBernd Hamm
Autor / AutorinHansgeorg Hermann
Autor / AutorinHannes Hofbauer
Autor / AutorinJochen Krautz
Autor / AutorinMike Lofgren
Autor / AutorinRainer Mausfeld
Autor / AutorinHermann Ploppa
Autor / AutorinJürgen Rose
Autor / AutorinWerner Rügemer
Autor / AutorinRainer Rupp
Autor / AutorinRainer Seidel
Autor / AutorinAndreas Wehr
Autor / AutorinWolf Wetzel
Autor / AutorinErnst Wolff
Herausgegeben vonUllrich Mies
Herausgegeben vonJens Wernicke
Immer sichtbarer wird für Beobachter des Zeitgeschehens die schleichende Transformation parlamentarischer Demokratien in Richtung autoritärer Systeme. Organisationen, die sich ausschließlich Kapitalinteressen verpflichtet fühlen, schaffen suprastaatliche Strukturen, die sich der demokratischen Kontrolle entziehen. Vom Volk gewählte politische Repräsentanten sehen sich zu Handlangern der ökonomisch Mächtigen degradiert, viele von ihnen vollziehen den Schulterschluss mit ihnen.
Politik im bürgerlichen Staat war zwar schon immer interessengeleitet, neu an der aktuellen Situation ist aber die Tatsache, dass sich die Einflussnahme der Global Player nicht mehr auf die Lobby – die Vorhalle – politischer Institutionen beschränkt, sondern dass Budget-, Finanz-, Sozial- und Umweltpolitik zunehmend auf Konzernrechnern konzipiert und dann nur mehr den einzelnen nationalen Parlamenten zum Absegnen vorgelegt werden.
„Das Ende der Demokratie … wie wir sie kennen“ übertitelte der 2015 verstorbene Soziologe Bernd Hamm seinen Beitrag und gab damit den Anstoß für dieses Buch. Die hier versammelten Autoren analysieren seinen Befund aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Gemeinsam teilen sie die Überzeugung, dass sich die liberalen Demokratien, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet haben, im Niedergang befinden. Ihr aktueller Status ist mit dem Begriff der „Fassadendemokratie“ passend beschrieben.