Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG von Carolin Moosbauer | ISBN 9783862981700

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG

von Carolin Moosbauer, herausgegeben von Heinrich Dörner, Dirk Ehlers, Petra Pohlmann, Martin Schulze Schwienhorst und Heinz-Dietrich Steinmeyer
Mitwirkende
Autor / AutorinCarolin Moosbauer
Herausgegeben vonHeinrich Dörner
Herausgegeben vonDirk Ehlers
Herausgegeben vonPetra Pohlmann
Herausgegeben vonMartin Schulze Schwienhorst
Herausgegeben vonHeinz-Dietrich Steinmeyer
Buchcover Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG | Carolin Moosbauer | EAN 9783862981700 | ISBN 3-86298-170-3 | ISBN 978-3-86298-170-0

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG

von Carolin Moosbauer, herausgegeben von Heinrich Dörner, Dirk Ehlers, Petra Pohlmann, Martin Schulze Schwienhorst und Heinz-Dietrich Steinmeyer
Mitwirkende
Autor / AutorinCarolin Moosbauer
Herausgegeben vonHeinrich Dörner
Herausgegeben vonDirk Ehlers
Herausgegeben vonPetra Pohlmann
Herausgegeben vonMartin Schulze Schwienhorst
Herausgegeben vonHeinz-Dietrich Steinmeyer
Einer der wichtigsten und umstrittensten Kernpunkte der VVG-Reform war die Aufgabe des Alles-oder-nichts-Prinzips. Dieses Prinzip sanktionierte Vertragsverstöße des Versicherungsnehmers mit der Leistungsfreiheit des Versicherers. Seit Inkrafttreten des neuen VVG im Jahr 2008 stehen Versicherer und Gerichte vor der anspruchsvollen Aufgabe, Quoten für die Leistungskürzung bei der grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzung zu bilden.
Carolin Moosbauer gibt den umfangreichen Diskussionsstand zu sämtlichen Problemstellungen umfassend wieder und zeigt Wege auf, um Unsicherheiten bei der in der Praxis äußerst relevanten Rechtsanwendung zu beseitigen. Sie berücksichtigt die bis September 2011 ergangene Rechtsprechung.
Ihr Buch ist all denjenigen ans Herz zu legen, die sich fundiert über die schwierige Norm des § 28 II S. 2 VVG informieren möchten. Es befasst sich methodenbewusst mit den Fragen des Begriffs der Kausalität aus § 28 III VV und der Beweislast für das Maß der groben Fahrlässigkeit.
Ausführlich behandelt werden die Kriterien zur Bestimmung des Binnenmaßes der groben Fahrlässigkeit, die Grenzen der Quotelung, die Methodik der Quotenbildung, die Quotenbildung beim Vorliegen mehrerer Leistungskürzungstatbestände und schließlich die Frage der Quotenbildung bei von vornherein beschränkter Leistungsfreiheit nach den §§ 5 III S. 1, 6 I KfzPflVV. Der Leser wird hierbei zur Veranschaulichung der Probleme und der gefundenen Ergebnisse von einem erdachten Beispielsfall begleitet.
Die Autorin weist wiederholt die bislang vorgetragenen Versuche einer Regulierung des Quotelungsprozesses zurück und betont die Notwendigkeit einer einzelfallbezogenen Gesamtbewertung des Verhaltens des Versicherungsnehmers.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Rechtswissenschaftler wie an Richter, Rechtsanwälte und Schadenregulierer.