Freitag, der 13te
Lustige, erotische, traurige, nachdenkliche, skurrile, gruselige, wahre und erfundene Geschichten
von Alexandria Bock und weiteren, illustriert von Karin SchweitzerWas ist dran an diesem Aberglauben, dass Freitag, der 13te, ein Unglückstag ist?
So mancher Aberglaube lässt sich als „selbst-erfüllende Prophezeiung“ verstehen. Dieser soziologische Begriff bedeutet: Wenn man fürchtet, dass am Freitag, den 13., mehr schief geht als sonst, wird das auch passieren. Das eigene Verhalten führt dazu, dass sich die Erwartungen bestätigen.
Die Angst vor der Zahl 13 ist der vielleicht am weitesten verbreitete Aberglaube. Der psychologische Fachausdruck dafür ist: „Triskaideka-phobie“ - übersteigerte Furcht vor der Dreizehn. Viele Hotels lassen die Zimmernummer 13, viele Fluggesellschaften die Reihe 13 aus, um Probleme zu vermeiden.
Aber was ist an der 13 so schrecklich?
Eine Erklärung stammt aus der Bibel: Am letzten Abendmahl sollen insgesamt 13 Personen teilgenommen haben und die 13. Person verriet Jesus. Das war Judas.
Eine ganz andere Deutung reicht bis zu den Anfängen der Menschheit: