Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Heimatromane von Gavino Ledda | Padre Padrone / Alles zerfällt / Gösta Berling / Seelenfrieden / Das Dorf | ISBN 9783864972218

Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Heimatromane

Padre Padrone / Alles zerfällt / Gösta Berling / Seelenfrieden / Das Dorf

von Gavino Ledda, Chinua Achebe, Selma Lagerlöf, Ahmet Hamdi Tanpinar und Iwan Bunin
Mitwirkende
Autor / AutorinGavino Ledda
Autor / AutorinChinua Achebe
Autor / AutorinSelma Lagerlöf
Autor / AutorinAhmet Hamdi Tanpinar
Autor / AutorinIwan Bunin
Buchcover Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Heimatromane | Gavino Ledda | EAN 9783864972218 | ISBN 3-86497-221-3 | ISBN 978-3-86497-221-8
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Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Heimatromane

Padre Padrone / Alles zerfällt / Gösta Berling / Seelenfrieden / Das Dorf

von Gavino Ledda, Chinua Achebe, Selma Lagerlöf, Ahmet Hamdi Tanpinar und Iwan Bunin
Mitwirkende
Autor / AutorinGavino Ledda
Autor / AutorinChinua Achebe
Autor / AutorinSelma Lagerlöf
Autor / AutorinAhmet Hamdi Tanpinar
Autor / AutorinIwan Bunin
Fünf große Heimatromane der Weltliteratur. Groß spannt sich das Land – 5 Romane über die gute alte Zeit:
Gavino Ledda. Padre Padrone: Die autobiografische Erzählung einer von Gewalt und Hassliebe geprägten Kindheit. Chinua Achebe. Alles zerfällt: Eine Geschichte des Kolonialismus, mit der der Schwarze Kontinent erstmals eine Stimme erhält. Selma Lagerlöf. Gösta Berling: Selma Lagerlöfs Erstlingswerk über Pfarrer Gösta Berling, der zu einem besseren Menschen geläutert wird. Ahmet Hamdi Tanpinar. Seelenfrieden: Über die abenteuerliche Traumwelt eines jungen Mannes auf der Suche nach sich selbst Iwan Bunin. Das Dorf: Ein Panorama des düsteren Provinzlebens im vorrevolutionären Russland – großartig geschriebenGavino Ledda. Padre Padrone. Sarde Gavino Ledda ist der berühmteste Hirtenjunge der Welt. Dem Diktat seines Vaters folgend, verbringt er die ersten 20 Jahre seines Lebens auf der Weide, als Analphabet, beinahe stumm – so will es die Tradition und so erzwingt es der Vater. Doch Gavino zerbricht nicht an den psychischen und physischen Schikanen seines despotischen Vaters. Die ihn umgebende Natur ist für ihn tröstender Schutzraum und hilft ihm, seinen wachen Verstand zu bewahren. Mit ungeheurer Energie bildet er sich autodidaktisch weiter, bis er schließlich das Abitur schafft und zum Studieren nach Rom gehen kann. Mit 30 unterrichtet der vormals Sprachlose Sprachwissenschaften, vier Jahre danach schreibt er seine Lebensgeschichte auf. Chinua Achebe. Alles zerfällt. In seinem Meisterwerk zeichnet Achebe die Geschichte der nigerianischen Igbo in den 1890er-Jahren nach. Okonkwo, stark und jähzornig, stößt sich an den strengen Stammesregeln und zerbricht am Regime der britischen Kolonialherren. Achebe erzählt von Verrat und Rache, von Leidenschaften, die keine Ruhe finden, und von Sehnsüchten, die keine Zukunft haben. Selma Lagerlöf. Gösta Berling. Die Geschichte um den aufsässigen Gottesmann Gösta Berling, der durch alle Höhen und Tiefen des Daseins muss, machte die Schriftstellerin berühmt. Mit der bildreichen Sprache und den feinsinnigen Charakterzeichnungen gehört „Gösta Berling“ zu den Meisterstücken der Weltliteratur. In der Tradition der nordischen Sagenkultur stehend, fasziniert der Roman vor allem mit seinem Reichtum an alten Dorfgeschichten, Sagen und Familienerinnerungen, die sich in der Landschaft Värmland ereignen. Ahmet Hamdi Tanpinar. Seelenfrieden. Der junge Historiker Mümtaz hat eine geradezu osmotische Beziehung zu der alten, vom Verfall bedrohten Sultansmetropole: zu ihren Bauwerken, zum Basar voller rätselhafter Dinge, zur Poesie, zur klassischen Musik. Als er Nuran kennenlernt, erwacht in dieser Liebe einen Sommer lang der Zauber der alten osmanischen Kultur zu neuem Leben. Tanpinar schildert die abenteuerliche Traumwelt eines jungen Mannes auf der Suche nach sich selbst, und damit auch sein eigenes Schwanken zwischen Traum und Wirklichkeit. Iwan Bunin. Das Dorf.„Das Dorf“, eines der bekanntesten und beeindruckendsten Werke Bunins, entfaltet mit der Geschichte der ungleichen Brüder Krassow, die an Schauplätzen wie dem Kramladen, dem Jahrmarkt, der Vorstadt, der Landstraße oder in der Bauernstube spielt, ein Panorama des düsteren Provinzlebens im vorrevolutionären Russland. Bunin beschreibt dieses Leben in all seinen Facetten, schonungslos und dennoch mit Verständnis, ja, beinahe liebevoll.