Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Gesellschaftsromane von Lars Gustafsson | Der Dekan / Petersburg / Das Buch der Kinder / Herr der Krähen / Das Bett | ISBN 9783864972195

Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Gesellschaftsromane

Der Dekan / Petersburg / Das Buch der Kinder / Herr der Krähen / Das Bett

von Lars Gustafsson, Andrej Belyi, A. S. Byatt, Ngugi wa Thiong’o und Martin Mosebach
Mitwirkende
Autor / AutorinLars Gustafsson
Autor / AutorinAndrej Belyi
Autor / AutorinA. S. Byatt
Autor / AutorinNgugi wa Thiong’o
Autor / AutorinMartin Mosebach
Buchcover Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Gesellschaftsromane | Lars Gustafsson | EAN 9783864972195 | ISBN 3-86497-219-1 | ISBN 978-3-86497-219-5
Innenansicht 1

Süddeutsche Zeitung eBibliothek: Die Gesellschaftsromane

Der Dekan / Petersburg / Das Buch der Kinder / Herr der Krähen / Das Bett

von Lars Gustafsson, Andrej Belyi, A. S. Byatt, Ngugi wa Thiong’o und Martin Mosebach
Mitwirkende
Autor / AutorinLars Gustafsson
Autor / AutorinAndrej Belyi
Autor / AutorinA. S. Byatt
Autor / AutorinNgugi wa Thiong’o
Autor / AutorinMartin Mosebach
Fünf große Gesellschaftsromane der Weltliteratur. Gesellschaft ist ein Rätsel ohne Auflösung –
5 Romane über das Ganze und sein Gegenteil: Lars Gustafsson. Der Dekan: Eine Sex-and-crime-Story im akademischen Milieu mit philosophischem Tiefgang. Andreij Belyi. Petersburg: Der gewagteste russische Roman des 20. Jahrhunderts über den Vorabend der Revolution. Antonia S. Byatt. Das Buch der Kinder: Ein detailreicher Roman über die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, der zeigt, wie eine bessere, gerechtere Welt verging. Ngugi wa Thiong’o. Herr der Krähen: Eine Burleske auf die ganze Misere des geschundenen Afrikas: ohne Happy End, aber mit Hoffnung, gewitzt, intelligent und poetisch. Martin Mosebach. Das Bett: Das authentische Bild einer Jugend, die von Krieg und Nachkriegszeit geprägt wurde. Lars Gustafsson. Der Dekan. Spencer C. Spencer, Professor der Philosophie und im Büro des Dekans tätig, ist geflohen. In einer heruntergekommenen Pension am Rand der Wüste notiert er die unerhörten Begebenheiten der vergangenen Jahre. Es geht um Mary Elizabeth, die einen modernen „Faust“ schreiben will, um verschwundene Schriftsteller, um erhängte Universitätspräsidenten, um Leben und Tod. Andreij Belyi. Petersburg. Vladimir Nabokov zählte diesen Roman zu den größten Meisterwerken der Prosaliteratur des20. Jahrhunderts. Auch für die heutige Kritik ist er ein Meilenstein des modernen Romans. Belyi selbst hielt diesen Roman für sein „vielleicht bestes Werk“. Die Handlung orientiert sich an einigen realen Begebenheiten und Persönlichkeiten der revolutionären Szene Petersburgs um 1905. Ausgefochten wird der Konflikt zwischen Vater und Sohn, der Gegensatz zwischen Russland und Europa, zwischen Stadt und Land, Innen und Außen, Verstand und sinnlicher Freude. Antonia S. Byatt. Das Buch der Kinder. Am Ende des 19. Jahrhunderts suchen drei Familien ein freieres und erfüllteres Leben, sie erproben neue Wege in Kunst und Politik, Liebe und Erziehung. Mit dabei sind die vielen Kinder, die sich mit ihren unterschiedlichen Talenten und Temperamenten einen Weg durch die Lebensexperimente ihrer Eltern bahnen. Aber auch die fortschrittlichsten Familien haben ihre Geheimnisse – am Ende drohen Enttäuschung, Verrat und der große Krieg. Byatt gelingt es zu erfassen, was in diesem Vierteljahrhundert Prägendes gedacht, hergestellt und wieder zerstört wurde. Ngugi wa Thiong’o. Herr der Krähen. Ausgangspunkt dieses satirischen Romans ist das gigantische Bauvorhaben „Marching to Heaven“, ein moderner Turmbau zu Babel, das dem despotischen Herrscher der fiktiven Freien Republik Aburiria Weltgeltung verschaffen und ein monumentales Denkmal setzen soll. Mit diesem Roman gelingt ihm eine umfassende Parabel auf die sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse auf dem afrikanischen Kontinent und dessen Beziehung zum Westen – ohne Happy End, aber mit Hoffnung, gewitzt, intelligent und poetisch. Martin Mosebach. Das Bett. Mosebachs Romandebüt „Das Bett“ erschien 1983. Darin erzählt er die Geschichte des deutsch-jüdischen Fabrikantensohns Stephan Korn, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland zurückkehrt und eine Welt vorfindet, die ihm vollkommen entfremdet ist. Mosebach ist ein überaus genauer Beobachter der deutschen Gegenwart, wobei er sein immenses historisches Wissen immer mit dieser Gegenwart verknüpft. Dabei zeichnen ihn eine betont elegante, gehobene Sprache und in psychologischer Feinarbeit geschilderte Protagonisten aus.