Chancen in der Verkehrsbeeinflussung durch Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation von Christoph Schwietering | ISBN 9783956066023

Chancen in der Verkehrsbeeinflussung durch Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation

von Christoph Schwietering und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Schwietering
Autor / AutorinDenis Löbbering
Autor / AutorinMatthias Spangle
Autor / AutorinSebastian Gabloner
Autor / AutorinFritz Busch
Autor / AutorinChristian Roszak
Autor / AutorinStefan Dobmeier
Autor / AutorinThorsten Neumann
Buchcover Chancen in der Verkehrsbeeinflussung durch Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation | Christoph Schwietering | EAN 9783956066023 | ISBN 3-95606-602-2 | ISBN 978-3-95606-602-3

Chancen in der Verkehrsbeeinflussung durch Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation

von Christoph Schwietering und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Schwietering
Autor / AutorinDenis Löbbering
Autor / AutorinMatthias Spangle
Autor / AutorinSebastian Gabloner
Autor / AutorinFritz Busch
Autor / AutorinChristian Roszak
Autor / AutorinStefan Dobmeier
Autor / AutorinThorsten Neumann
V 347: Christoph Schwietering, Denis Löbbering, Matthias Spangler, Sebastian Gabloner, Fritz Busch Christian Roszak, Stefan Dobmeier, Thorsten Neumann:
Chancen in der Verkehrsbeeinflussung durch Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation 102 S., 31 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-95606-602-3, 2021
Zur Steigerung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit des Verkehrsablaufs auf Autobahnen wird kollektives Verkehrsmanagement mit Hilfe von Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) betrieben. Für VBA sind die Möglichkeiten der Beeinflussung heute in der Regel an örtliche Infrastruktur gebunden, d. h. es müssen Erfassungs- und Anzeigeeinrichtungen längs des Straßenverlaufs installiert sein. In Zukunft kann dieser Informationsverbund in einer Verkehrsrechnerzentrale (VRZ) mit Hilfe der C2I-Technologie optimiert werden. Bislang wurden erste Applikationen zur Demonstration des Potenzials von kooperativen Systemen in Forschungsprojekten implementiert. Diese evaluieren aber vorrangig die eingesetzte Technik. Eine strukturierte Analyse des Potenzials aus verkehrstechnischer Sicht und die Entwicklung von Anwendungsszenarien sowie die Integration von C2I in die Verkehrsbeeinflussung fehlen derzeit. Dieses Projekt hat daher die Erarbeitung der notwendigen Arbeitsschritte für die Integration von C2I Technologie in die VBA und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Überführung in die Praxis zum Ziel. Im Rahmen des Projekts werden ausschließlich kollektive Szenarien betrachtet. Nach einer umfassenden Darlegung der Grundlagen sowohl auf Seiten der VBA-Technologien als auch der aktuellen technischen und funktionalen Standardisierung der C2I-Technologie werden zunächst die Potenziale der Integration der C2I Technologie in die Verkehrsbeeinflussung analysiert. Parallel zu der Erhebung der Potenziale werden mögliche Anwendungsfälle für die Integration der C2I Technologie in die VBA definiert. Die Erweiterungen der Anwendungsfälle und Funktionen der VBA durch die Integration fahrzeugseitiger Informationen aus C2I können zu einer weiteren Automatisierung und verkehrstechnischen Funktionserweiterung durchgeführter Prozesse in die VBA führen. Aus den Anwendungsfällen wird ein gemeinsamer Situations- und Maßnahmenkatalog aufgestellt, der die funktionale Kommunikationsbasis zwischen der C2I-Technologie und der VBA darstellt. Aufbauend auf den Potenzialen und Anwendungsszenarien werden Anforderungen an die Systeme VBA und C2I, die zur Umsetzbarkeit dieser Anwendungsszenarien aus funktionaler Sicht erfüllt werden müssen, definiert. Diese werden abschließend in Handlungsempfehlungen strukturiert und zeitlich geordnet, sodass eine schrittweise Einführung der Integration von C2I Technologie in die VBA möglich wird. Durch die Integration der C2I Technologie in die kollektive Verkehrsbeeinflussung kann ein wertvoller Beitrag zur Steigerung der Präzision der Situationserkennung geleistet werden. Die strategische Koordinationsfunktion der VRZ bei der Auswahl kollektiver verkehrstechnischer Maßnahmen wird damit umso bedeutender und verkehrssicherheitstechnische Potenziale kollektiver Verkehrsbeeinflussung werden besser ausgeschöpft.