Mimesis, Mimikry, Mimese von Gabriele Brandstetter | Tierstudien 11/2017 | ISBN 9783958081802

Mimesis, Mimikry, Mimese

Tierstudien 11/2017

von Gabriele Brandstetter und weiteren, herausgegeben von Ullrich Jessica und Antonia Ulrich
Mitwirkende
Autor / AutorinGabriele Brandstetter
Autor / AutorinNicky Coutts
Autor / AutorinMiriam Hoffmann
Autor / AutorinBernd Hüppauf
Autor / AutorinLinda Keck
Autor / AutorinAndré Krebber
Autor / AutorinVerena Kuni
Autor / AutorinRoberto Marchesini
Autor / AutorinOlivier Richon
Autor / AutorinSusanne Schwertfeger
Autor / AutorinFranziska Winter
Autor / AutorinChristoph Wulf
Herausgegeben vonUllrich Jessica
Herausgegeben vonAntonia Ulrich
Buchcover Mimesis, Mimikry, Mimese | Gabriele Brandstetter | EAN 9783958081802 | ISBN 3-95808-180-0 | ISBN 978-3-95808-180-2
Leseprobe

Mimesis, Mimikry, Mimese

Tierstudien 11/2017

von Gabriele Brandstetter und weiteren, herausgegeben von Ullrich Jessica und Antonia Ulrich
Mitwirkende
Autor / AutorinGabriele Brandstetter
Autor / AutorinNicky Coutts
Autor / AutorinMiriam Hoffmann
Autor / AutorinBernd Hüppauf
Autor / AutorinLinda Keck
Autor / AutorinAndré Krebber
Autor / AutorinVerena Kuni
Autor / AutorinRoberto Marchesini
Autor / AutorinOlivier Richon
Autor / AutorinSusanne Schwertfeger
Autor / AutorinFranziska Winter
Autor / AutorinChristoph Wulf
Herausgegeben vonUllrich Jessica
Herausgegeben vonAntonia Ulrich

Das vorliegende Heft untersucht, wie Tiere in das Feld, das durch die Begriffe Mimesis, Mimikry und Mimese markiert wird, eingeschrieben sind. Die tierliche und die menschliche Geschichte der Mimesis, Mimikry und Mimese sind in vielfältiger Weise miteinander verwoben. Und tierliche wie menschliche Mimesis sind konzeptionell, materiell, motivisch, stilistisch, metaphorisch, rhetorisch, performativ oder partizipativ miteinander verknüpft. Mit Hilfe von Texten zu den theoretischen Grundlagen der Mimesis-Forschung, konkreten Fallbeispielen aus den Kulturwissenschaften und künstlerischen Beiträgen werden in diesem Band von Tierstudien unterschiedliche Umgangsweisen mit diesen Phänomenen genauer betrachtet.

So widmet sich ein anthropologisch ausgerichteter Text dem Vergleich des mimetischen Lernens von menschlichen und nicht-menschlichen Tieren, ein anderer kommentiert Theodor W. Adornos klassische Mimesiskonzeption im Hinblick auf Tiere und ein weiterer fokussiert die Handlungsmacht von Tieren bei der Untersuchung von Mimesistheorien. Zwei kunsthistorische Beiträge beschäftigen sich mit der nachahmenden Darstellung von Insekten in der Trompe-l’œil-Malerei, ein anderer kulturgeschichtlich ausgerichteter Text untersucht die medienwissenschaftlichen Implikationen von Spinnen und Spinnenrepräsentationen. Weitere Beiträge zum performativen Tier-Werden im Tanz, zur mimetischen Qualität von Dioramen in Naturkundemuseen und zur Verbindung von Mimesis und Ökologie verdeutlichen die Breite des Themenspektrums. Abgerundet wird der Band von zwei fotografischen Arbeiten, von denen die eine auf tradierte Mimesiskonzepte der Malerei rekurriert und die andere sich mit dem biologischen Phänomen der Mimikry auseinandersetzt.