
„Eine Aufsehen erregende, überaus faszinierende Publikation.“
(Hajo Steinert, Deutschlandfunk Büchermarkt)
„Ein außergewöhnliches Hörbuch“
(SWR 2)
„Eine tolle Produktion.“
(Thomas Linden, Kölnische Rundschau)
„Aufnahmen, die man nicht so schnell vergisst.“
(hr2-Hörbuchbestenliste)
„Ein außergewöhnliches Dokument des Erinnerns“
(Ulrich Rüdenauer, Falter Wien)
„Authentisch, unprätentiös und von beeindruckender Wucht. Ein bewegendes Zeitdokument.“
(WDR Fernsehen)
„Zeitzeugenschaft, die einen erreicht wie eine kleine Bombe, die einem aus vergangenen Jahrzehnten weitergereicht wird und um die Ohren fliegt.“
(Denis Scheck, Deutschlandfunk)
"Wellershoff hat sich schon oft in Essays oder seinem Klassiker 'Der Ernstfall' mit beeindruckender Präzision an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Doch erst die mündliche Erzählung setzt bei ihm einen gewaltigen Erinnerungsstrom frei - eine neue Dimension, die selbst in unserer vergangenheitsversessenen Gedächtniskultur ihresgleichen sucht. Vor unseren Ohren entsteht eine Mentalitätsgeschichte des Nationalsozialismus, jenes Amalgam aus alten Prägungen und Modernität, Hölderlin und Flak. Hier hat jemand für seine Generation ein erschütterndes, dreieinhalbstündiges Zeugnis abgelegt, adressiert an die Nachwelt.„
(Alexander Cammann, DIE ZEIT)
“Vor den Mikrofonen findet Wellershoff einen eigenen Erzählton, von dem man hoffen kann, dass er bleibt, Schule bildet.„
(Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung)
“Das 3-stündige Hörstück „Schau Dir das an, das ist der Krieg“ hat eine bemerkenswerte, fast überall positive Resonanz in den Medien gefunden. Sicherlich auch, weil es einer der letzten authentischen Erinnerungsberichte an den Krieg und die Nazi-Zeit von einem noch lebenden Zeitzeugen sein wird, der zudem über ein Präzisionsgedächtnis und größte sprachliche Ausdruckskraft verfügt ... Es wird nachträglich freigelegt, wie ein Jugendlicher den Alltag dieser Zeit und die Grenzerfahrungen des Kriegsgrauens wahrnimmt und verarbeitet - auch und vor allem seine Verdrängungen, Verwirrungen und Abwehrmechanismen.„
(Helge Malchow, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
“Ich bin froh über Wellershoffs Offenheit. So ähnlich kann ich mir das vorstellen, was damals dem Einzelnen geschah, im Krieg. Aus dem Exkurs in seine Kindheit wird sofort klar, warum er sich mit siebzehn freiwillig gemeldet hat, ja melden musste. Und heute, aus dem Abstand von beinahe sieben Jahrzehnten, ist dem Erzähler jede Episode so deutlich, als hätte er sie gestern erlebt. Auf alle Erlebnisse fällt mit gleicher Intensität der Blick des Erzählenden: „Schau dir das an, das ist der Krieg“. Diese Distanz hat ihn womöglich gerettet und ihm Stück für Stück das Absurde, Verbrecherische und - so empfinde ich es, wenn ich Wellershoff zuhöre, - Triviale, vor Augen geführt, sie hat sein Denken verändert und ihn bereit gemacht für die Zeit danach.„
(Christian Brückner, Büchergilde Magazin)
“Hier wird Erinnerung lebendig. Worte beginnen zu tanzen und die Zeit verdichtet sich. Dieter Wellershoffs Weg in den Krieg und auch wieder hinaus, so banal es klingt: es ist eine großartige Erzählung. Behutsam komponiert und zusammengesetzt von Thomas Böhm und Klaus Sander, voller Details, die einzigartig bleiben. Noch heute steckt die Unsicherheit von damals in den Worten, denn es ist auch die Art der Erinnerung, die Frage, wie man mit dem umgeht, was gewesen ist. Mit großer Wucht nimmt uns die Erzählung gefangen."
(Ulrich Sonnenschein, hr2 Mikado)
Schau dir das an, das ist der Krieg
Dieter Wellershoff erzählt sein Leben als Soldat
von Thomas Böhm, Klaus Sander und Dieter WellershoffWellershoffs Beschreibungen sind von einer immensen Präsenz. Eine Präsenz, die beweist, wie gegenwärtig das Kriegserlebnis heute immer noch für ihn ist. Sein umfassender Augenzeugenbericht ist ein einzigartiges, eindringliches Tondokument: die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive eines Soldaten - und großen Erzählers.