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Person Agatha Nalli-Rutenberg

Agatha Nalli-Rutenberg bei worttransport.de

Ihre Erziehung wurde von ihrem Vater Adolf Friedrich Rutenberg, Publizist (Chefredakteur der National-Zeitung) und Schriftsteller, Freund von Karl Marx und Max Stirner, gelenkt. Schon früh zeigte sich ihre poetische Begabung. So schrieb sie mit kaum 15 Jahren als Erstlingswerk die kleine Novelle Rosa. Es folgten ein dreibändiger Roman und ein Novellenband. Dann ergab sich eine schöpferische Pause, weil sie sich verstärkt ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrerin in Schöneberg widmete. Auf Reisen lernte sie ganz Deutschland, die Schweiz, England, Frankreich und Italien kennen. Sie lebte zumeist in Rom, wo sie sich mit dem italienischen Bankbeamten Fausto Nalli vermählte. Jedoch besuchte sie auch mehrfach ihr Heimatland. Bestanden ihre früheren Schriften meist nur aus Erdichtetem, so schöpfte sie in ihrem weiteren, recht produktiven poetischen Schaffen, das um 1890 einsetzte, den Stoff aus persönlichem Erleben. Agatha Nalli-Rutenberg starb 1919 im Alter von 81 Jahren in ihrer Wohnung am Schöneberger Ufer 27 in der Schöneberger Vorstadt und wurde im Grab ihres Vaters auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof beigesetzt. Im Zuge der von den Nationalsozialisten 1938/1939 durchgeführten Einebnungen auf dem Friedhof wurden ihre sterblichen Überreste auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin umgebettet.

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