Person Alexander Gauland

geb. 1941, Vater einer Tochter, vielfältige politische Tätigkeit, 1973–2013 CDU-Mitglied, seit 2013 führendes Mitglied der AfD, Abgeordneter in Brandenburg, 1991–2005 Herausgeber der Märkischen Allgemeinen, zahlreiche Publikationen zur europäischen Geschichte und zum Konservativismus.

Dr. Alexander Gauland MdB (* 20. Februar 1941 in Chemnitz) ist ein deutscher Jurist, Publizist und Politiker (seit 2013 AfD, davor CDU). Er ist seit 2017 einer von zwei Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion seiner Partei; neben Alice Weidel ist Alexander Gauland damit Oppositionsführer im Deutschen Bundestag. Von 2017 bis 2019 war Gauland einer von zwei AfD-Bundessprechern (Parteivorsitzenden). Seit 2019 ist er Ehrenvorsitzender der AfD. Geboren 1941 in Chemnitz, floh 1959 in die Bundesrepublik; Abitur-Ergänzungsprüfung, Studium der Geschichte, Politik- und Rechtswissenschaften (Assessor jur.); Dissertation: Das Legitimitätsprinzip in der Staatenpraxis seit dem Wiener Kongress. Arbeit im Bundespresseamt, als Presseattaché in Edinburgh, für die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag; organisierte als Büroleiter des Frankfurter OBs die Aufnahme Hunderter vietnamesischer Boatpeople; 1987 bis 1991 Leiter der Hessischen Staatskanzlei. Danach bis 2005 Herausgeber und Geschäftsführer der Märkischen Allgemeinen (FAZ-Verlagsgruppe). Nach über 40 Jahren in der CDU 2013 Mitgründer und stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland sowie deren Ehrenvorsitzender in Brandenburg, im dortigen Landtag seit 2014 auch Fraktionsvorsitzender. Er schrieb regelmäßig im Berliner Tagesspiegel, außerdem u.a. in Criticón (darunter Portraits britischer Konservativer), in Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, im Cicero, in der FAZ, der Welt, der Zeit, der Berliner Republik, der Frankfurter Rundschau und der taz. Quelle: https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/G/519654-519654