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Person Harald Dietl

Hinweis: Der Name Harald Dietl erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Harald Dietl bei Bibliothek der Provinz

Kaum konnte Harald Dietl Buchstaben aneinanderreihen, las er die „Vermischten Nachrichten“ im „Pforzheimer Anzeiger“. Im Gymnasium angekommen, tauschte er gelegentlich „Aufsätze gegen Mathematik-Aufgaben“. Harald Dietl hatte zwei Traumberufe: Schauspieler und Journalist. Seine ersten Reportagen über ein Engagement bei einem deutschsprachigen Wandertheater, mit dem er ein Jahr lang durch ganz Südamerika tourte, erschienen bereits 1958. 1967 brachte der WDR-„Weltspiegel“ seinen Filmbericht über die chinesische „Kulturrevolution“, 1968 über Cuba, 1969 über die illegalen brasilianischen Todeskommandos („Esquadrao da Morte“). Dass seinerzeit im bundesrepublikanischen Reisepass der Beruf vermerkt war, erwies sich als Vorteil, denn Schauspieler nahm man zur Zeit des Kalten Krieges politisch nicht ernst. Dies gab Dietl die Möglichkeit, in der Mongolischen Volksrepublik, „Auf der alten Seidenstraße im sowjetischen Zentralasien“, in Burma und Albanien zu filmen. Verhaftet wurde er in Viet Nam, da man ihn für einen geflüchteten US-Bomberpiloten hielt. Haralt Dietl fuhr 1970 von Calcutta bis Istanbul durch Pakistan, Afghanistan und Persien mit einheimischen Bussen (viertausend Meilen in sechs Wochen) und später „Auf der längsten zusammenhängenden Eisenbahnstrecke der Dritten Welt“ (von Singapore bis Chiang Mai); er besuchte Laos und Kambodscha und wiederholt Viet Nam, China, Burma und Cuba. Wenn er auf Reisen war, schrieb er seiner Frau täglich einen Brief. Populär wurde Harald Dietl durch viele TV-Rollen, deren bekannteste der Kriminalbeamte „Kalle Feldmann“ in „Die Männer vom K3“ war.


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