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Person Peter Abaelard

Hinweis: Der Name Peter Abaelard erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Peter Abaelard bei Verlag Herder

Petrus Abaelardus (1079–1142), Philosoph und Theologe, eröffnete noch jung an Jahren eine eigene Logikschule in Konkurrenz zur Pariser Kathedralschule. Er hatte Erfolg. Wohin es ihn auch in seinem an Konflikten reichen Leben verschlug, dort fanden sich, oft von weither kommend, Schüler ein. Später lehrte Abaelard außer Logik auch Theologie. Auch als Theologischer Lehrer war er berühmt, freilich auch umstritten.

Peter Abaelard bei Meiner, F

Peter Abaelard wird 1079 in der Nähe von Nantes geboren. Nach Ausbildungsjahren bei Roscelin von Compiègne vervollständigt er seine Studien bei Wilhelm von Champeaux. 1111 entschließt sich Abaelard, das Studium der Theologie aufzunehmen und beginnt zwei Jahre später in Paris Dialektik und Theologie zu lehren. Die Verbindung zu seiner Schülerin Héloise, die auf dramatische Weise 1119 zu seiner Entmannung führt, wird Gegenstand der Weltliteratur. Ab 1117 arbeitet Abaelard an der Dialectica, die seine Ausarbeitungen zur Logik enthält. Als 1120 die Theologia Summi boni erscheint, wird gegen den „Sokrates der Gallier“ der erste Häresieprozess angestrengt. Sic et non (entst. zwischen 1121 und 1140) begründet Abaelards Ruf als Begründer der Scholastik. Die hier entwickelte dialektische Methode der Wahrheitsfindung führt das Verhältnis von Autorität und menschlicher Vernunft vor und führt zu einer zweiten Anklage wegen Ketzerei. Die Unterwerfung unter die kirchliche Autorität ermöglicht es Abaelard schließlich, seine Tage im Kloster zu beschließen. Er stirbt 1142.


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