»Grebes interdisziplinäre Auseinandersetzung [überzeugt] durch ein hohes sprachliches Bewusstsein und analytische Tiefenschärfe und ist aufgrund ihrer Erkenntnisse über fotografische Normalisierungstechniken außerhalb der psychiatrischen Fotografie für das Fachpublikum der Visual Studies sowie der Disability Studies unverzichtbar.«
Olga Tarapata, MEDIENwissenschaft, 3 (2017)
»Vielschichtiges Niveau [...], das von der archiv- und
fototheoretischen Analyse im Kontext der Visual und Disability Studies bis zur konkreten Betrachtung eines einzelnen Fotos und der charakteristischen Darstellung einer Person reicht.«
Christian Mürner, Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (http://www. reinhardt-journals. de), 3 (2017)
»In jedem Fall lesenswert und in den dargestellten Erkenntnissen bedenkenswert; gerade für Lehrende und Lernende, die sich mit Kultur, Ästhetik, Medien und/oder jeglicher Form medialer Darstellung von Menschen mit Behinderung befassen, bietet das vorliegende Buch interessante, grundlegende und innovative Impulse.«
Mathias Stübinger, www. socialnet. de, 27.01.2017
Besprochen in:
Fotografische Normalisierung
Zur sozio-medialen Konstruktion von Behinderung am Beispiel des Fotoarchivs der Stiftung Liebenau
von Anna GrebeUm die Frage nach den Blickregimes, der Medialität und der (seriellen) Produktion von Behinderung im fotografischen Dispositiv beantworten zu können, verknüpft Anna Grebe anhand der Analyse eines ab 1880 geführten und ca. 50.000 Aufnahmen umfassenden Fotoarchivs die neuesten Erkenntnisse der Disability Studies mit den Grundlagen der Visual Culture und leistet so einen Beitrag zu einer Theorie der sozio-medialen Konstruktion von Behinderung.