Mein Meister und Bezwinger von François-Henri Désérable | Roman | ISBN 9783039730018

Mein Meister und Bezwinger

Roman

von François-Henri Désérable, aus dem Französischen übersetzt von Claudia Steinitz und Tobias Scheffel
Mitwirkende
Autor / AutorinFrançois-Henri Désérable
Übersetzt vonClaudia Steinitz
Übersetzt vonTobias Scheffel
Buchcover Mein Meister und Bezwinger | François-Henri Désérable | EAN 9783039730018 | ISBN 3-03973-001-0 | ISBN 978-3-03973-001-8
Leseprobe
»Ein wunderbarer Roman, lustig, intelligent, leicht – wie alle (sehr) verrückten Liebesgeschichten. Wir sind hier im Kernreaktor der Leidenschaften. […] Ein Genuss.« | Anna Cabana, Le Journal du Dimanche ||

Mein Meister und Bezwinger

Roman

von François-Henri Désérable, aus dem Französischen übersetzt von Claudia Steinitz und Tobias Scheffel
Mitwirkende
Autor / AutorinFrançois-Henri Désérable
Übersetzt vonClaudia Steinitz
Übersetzt vonTobias Scheffel
Vasco und Tina verfallen einander – dabei will Tina in wenigen Wochen Edgar, den Vater ihrer Zwillinge, heiraten. Was klingt wie eine tausendfach erzählte Dreiecksgeschichte, entpuppt sich bei François-Henri Désérable als charmantes, vor Esprit prickelndes Liebes- und Leseabenteuer.
Für Vasco, Bibliothekar der Bibliothèque nationale de France, und Tina, die Schauspielerin, die jeden Morgen zwischen zwei Tassen Kaffee Gedichte von Verlaine und Rimbaud rezitiert, ist die Literatur ein unentbehrliches Liebeselixier. Vasco schreckt nicht einmal vor dem Diebstahl jener Schatulle zurück, in der das Herz von Voltaire aufbewahrt wird, oder vor dem Einsatz des Revolvers, mit dem Verlaine 1873 auf Rimbaud schoss.
Nun sitzt Vasco im Gefängnis und der namenlose Chronist dieser Folie à deux, Vascos und Tinas bester Freund, vor dem Untersuchungsrichter. Er soll ihm die Gedichte erklären, die Vasco über seine Liebe zu Tina geschrieben hat. Der Freund versteht Vascos Anspielungen und erzählt dem Richter viel über die Form von Sonetten und Haikus. Doch die ganze Wahrheit über Vasco und Tina enthüllt er nur den Leserinnen und Lesern.
Diese Amour fou macht Lust auf Lyrik, auf Verse wie die von Paul Verlaine, die dem Roman den Titel geben:
»Ist voller Spott dein Herz,
ist es empfindsam, sachte?
Nichts weiß ich, doch ich danke der Natur
die mir dein Herz zum Meister und Bezwinger
machte.«