Der leere Platz von Ssolutsch von Mahmud Doulatabadi | Roman | ISBN 9783293200814

Der leere Platz von Ssolutsch

Roman

von Mahmud Doulatabadi, aus dem Persischen übersetzt von Sigrid Lotfi
Buchcover Der leere Platz von Ssolutsch | Mahmud Doulatabadi | EAN 9783293200814 | ISBN 3-293-20081-8 | ISBN 978-3-293-20081-4
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Süddeutsche Zeitung: Der Roman beweist, dass der Autor nicht umsonst zu den berühmtesten seines Landes zählt.

Deutschlandfunk: Ein Beweis dafür, dass gute Romane zur Zeit nicht mehr in Europa oder in den USA geschrieben werden.

Literaturnachrichten: Es ist ein großes emotionales und literarisches Erlebnis, in diese fremde Welt einzutauchen.

Listen: Wer die zeitgenössische iranische Seele kennenlernen will, soll diese faszinierende Saga der Entwurzelung unbedingt lesen.

Radio Bremen: In der wachsenden Bücherflut hochglanzlackierter Zeitgeistbekenntnisse oder artistischer Nabelschauen ist Doulatabadis Roman eine literarische Neuentdeckung ersten Ranges.

Tages-Anzeiger: Ein Gesang aus der Hölle, einprägsam, unvergesslich.

Neues Deutschland: Ein Roman, der so viel sprachliche Schönheit und so viel Schmerz aus der Ferne zu uns herüberbringt. Das Buch ist ein literarisches Geschenk.

Allgemeine Zeitung: Aus dem Iran ist ein Werk auf den deutschen Buchmarkt gekommen, das zu den großen epischen Erscheinungen des Jahres gerechnet werden muss.

Darmstädter Echo: Der Roman macht durch die Frauenschicksale deutlich, wie die althergebrachte Tradition und Sitte auf den Frauen wie ein Alptraum lastet.

Salzburger Nachrichten: Wagen wir einen Blick auf Bücher, die verstören und aufwühlen, die uns zwingen, liebgewordene Gewohnheiten in Frage zu stellen und Unruhe stiften. Nehmen wir uns Mahmoud Doulatabadi vor.

Der leere Platz von Ssolutsch

Roman

von Mahmud Doulatabadi, aus dem Persischen übersetzt von Sigrid Lotfi
Seit Tagen schon haben sie nicht mehr miteinander geredet. Abends hatte er sich an den Backofen gerollt, und morgens war er verschwunden, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Ssolutsch war in den letzten Tagen verwirrt, verstört gewesen, aber auch Mergans Lippen waren wie von unsichtbarer Hand verschlossen. Eines Morgens ist der Platz neben ihr leer: Ssolutsch hat sie und seine Familie verlassen. Mergan muß nun alleine für ihre Kinder sorgen. Aus dem kargen Leben wird ein erbarmungsloser Überlebenskampf.