Die alte Erde von Mahmud Doulatabadi | Roman | ISBN 9783293203181

Die alte Erde

Roman

von Mahmud Doulatabadi, aus dem Persischen übersetzt von Bahman Nirumand
Buchcover Die alte Erde | Mahmud Doulatabadi | EAN 9783293203181 | ISBN 3-293-20318-3 | ISBN 978-3-293-20318-1
Autorenbild

Der Bund: Der Gesamteindruck: eine Geschichte von ungeheurer Wucht.

Bündner Tagblatt: Ein kleines Meisterwerk. Mahmud Doulatabadi zeichnet ein präzises, sensibles Bild dörflichen Lebens und menschlicher Verletzlichkeit.

Berner Zeitung: Ein starkes Stück

www.rezensonen.at: Der persische Autor führt uns die Mentalität seines Volkes, dessen Stolz und Daseinskampf, in einer berührenden Erzählung vor Augen. – Lesenswert nicht nur im Sinn von Völkerverständigung.

WDR: Doulatabadi ist der klassische Geschichtenerzähler der iranischen Literatur. Er schreibt eine Geschichte in einer bestimmten Phase der Gesellschaftsentwicklung, chronologisch und anschaulich und ungekünstelt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Bücherschau: Mahmud Doulatabadi, einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen persischen Literatur, legt hier ein beeindruckendes knappes Prosastück vor.

tip: Ein sehr literarisches Werk, das ans Herz geht und den Leser – wie bei einem spannenden Krimi – für eine Weile seine Alltagssorgen vergessen lässt.

Buchjournal: Ein beeindruckendes Epos vom ›Rande der Salzwüste, vom Abgrund der Welt‹.

Tages-Anzeiger: Der Autor lässt – ganz der orientalischen Erzähltradition verpflichtet – Bilder sprechen, wo andere sich mit umständlichen Charakterisierungen abmühen. Es sind diese ungewohnten Vergleiche und Metaphern, die einen beim Lesen in eine wundersam fremde Welt einspinnen.

Der Zürcher Oberländer: Kein Wort ist zu viel gesetzt. Unaufdringlich und poetisch mutet die Sprache an. ›Die alte Erde‹ ist ein lesenswertes, ein wunderbares Buch.

Die alte Erde

Roman

von Mahmud Doulatabadi, aus dem Persischen übersetzt von Bahman Nirumand
Gholam, der Mann mit dem Motorrad und dem feuerroten Kampfhahn, ist kein Bauer wie all die andern Männer in diesem Dorf am Rande der Salzwüste. Er wohnt in der Karawanserei und hat ein Auge auf den Acker der schönen Witwe Adeleh geworfen. Aber diesen Boden bearbeitet seit alten Zeiten Baba Sobhan, der zähe, gütige Alte mit seinen beiden Söhnen. Was wird aus seiner Sippe, wenn er den Acker verliert? Das Verhängnis beginnt, als die schöne Witwe Gefallen an dem Mann mit dem Motorrad findet und Baba Sobhan die Pacht aufkündigt. Auf dem Dorfplatz bei der Teestube, vor der versammelten Dorfgemeinschaft, vollzieht sich die unausweichliche Tragödie.