Die Woche: Chraïbi ist hier etwas gelungen, was noch niemand geschafft hat: den Krimi mit Kulturknalleffekten zur Nord-Süd-Satire umzuschreiben.
README: Chraibi verbindet Witz und Erotik, satirisch-politische Kritik an seinem Heimatland wie an England und freche Typisierungen von Nordafrikanern und Euro-Insulanern mit sehr leichter Hand. Der Leser darf sich verwöhnen lassen, genießen, lächeln, schmunzeln, ja sogar richtig laut lachen. Und Inspektor Ali beneiden, weil er das alles noch besser kann. Meine Empfehlung: Oft verschenken, aber nie verleihen! So ein erfrischendes Buch gibt keiner zurück.
Hamburger Abendblatt: An Skurrilität kann sich niemand mit Inspektor Ali aus Casablanca messen. Eine beeindruckende Figur und ein unterhaltsamer und spannender Krimi.
Badischen Neueste Nachrichten: Inspektor Ali, der sich in Casablanca dem guten Leben und seiner jungen Frau widmet, wird ins britische Cambridge geschickt. Durch Alis Auslandeinsatz werden die bilateralen Beziehungen so richtig aufgemischt. Denn der Wüstensohn irritiert seine britischen Kollegen durch höchst unorthodoxe Ermittlungsmethoden.
Chiffre: Chraïbi hat diesseits der Gesellschaftskritik zu einem Stil gefunden, der sich durch weise Ironie und spitzen Spott auszeichnet. Ein Roman voller Witz, wie wir es von guter Unterhaltungsliteratur erwarten.
Prisma: Der geneigte (und zunehmende begeisterte) Leser merkt, dass Driss Chraïbi wieder bei seinem Thema ist: der orientalische Sinnenmensch und die erstarrte westliche Universitätskultur.
ekz-Informationsdienst: Der Marokkaner Chraïbi traut sich, Probleme nicht mit der verbreiteten kollektiven intelektuellen Betroffenheit anzupacken, sondern menschlich, freizügig und mit Sinn für Humor.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: 154 viel zu kurze Seiten lang.
SDR: Dieser Krimi ist auf außergewöhnliche Art spannend. Inspektor Ali lässt alle schmoren. Und auch wir Leser schmoren mit.
SDR, Bücherbar: Mit Witz und Ironie geschrieben.