Wohin die Erinnerung führt von Saul Friedländer | Mein Leben | ISBN 9783406697708

Wohin die Erinnerung führt

Mein Leben

von Saul Friedländer, übersetzt von Ruth Keen und Erhard Stölting
Mitwirkende
Autor / AutorinSaul Friedländer
Übersetzt vonRuth Keen
Übersetzt vonErhard Stölting
Buchcover Wohin die Erinnerung führt | Saul Friedländer | EAN 9783406697708 | ISBN 3-406-69770-4 | ISBN 978-3-406-69770-8
Leseprobe

„Eine hochspannende Autobiographie, ein zeitgeschichtliches Dokument, ein wichtiges Buch“
Jochen Kürten und Sabine Peschel, Deutsche Welle

„[eine] außergewöhnliche, in einer ebenso einfachen wie eleganten Sprache verfasste Autobiografie“ Ulrich Teusch, SWR2

„ein tief menschliches Zeugnis, frei von Eitelkeit, und wie immer bei [Friedländer] anschaulich und elegant geschrieben“
Claudia Kühner, NZZ am Sonntag

Wohin die Erinnerung führt

Mein Leben

von Saul Friedländer, übersetzt von Ruth Keen und Erhard Stölting
Mitwirkende
Autor / AutorinSaul Friedländer
Übersetzt vonRuth Keen
Übersetzt vonErhard Stölting

Saul Friedländer ist noch ein halbes Kind, als der Zweite Weltkrieg zu Ende geht. Sanft und in einer wunderschönen Sprache erzählt der große Historiker des Holocaust von seinem Leben danach, das reich ist an Erfahrungen und Begegnungen, aber das Leben eines Entwurzelten bleibt. „Wohin die Erinnerung führt“ ist das großartige Zeugnis einer Epoche und gewährt zugleich ungewöhnlich offen Einblick in die fragilen Gefühlswelten eines Überlebenden. Den blutjungen Saul Friedländer drängt es nach Israel, wo er als glühender Zionist für die Gründung eines jüdischen Staates kämpfen will. Der Fünfzehnjährige fälscht das Geburtsdatum in seinem Pass und schifft sich auf der „Altalena“ ein. In kurzer Zeit lernt er hebräisch und die jüdische Kultur kennen, doch schon bald zieht es ihn wieder zurück nach Paris. Er studiert und erkennt immer deutlicher, wohin die Suche nach der eigenen Identität ihn führen wird – in die Erinnerung an jenes Ereignis, dem sechs Millionen Juden, darunter auch seine Eltern, zum Opfer gefallen sind. Elegant und mit scheinbar leichter Feder erweckt Saul Friedländer in seinen Memoiren Menschen und Milieus zum Leben, schildert die politischen und intellektuellen Kontroversen seiner Zeit und lässt den Schmerz fühlbar werden, in den dieses ganze Leben unentrinnbar eingetaucht ist.