Spectaculum 33 von Max Frisch | Vier moderne Theaterstücke | ISBN 9783518091043

Spectaculum 33

Vier moderne Theaterstücke

von Max Frisch, Heiner Müller, Botho Strauß und Peter Weiss
Mitwirkende
Autor / AutorinMax Frisch
Autor / AutorinHeiner Müller
Autor / AutorinBotho Strauß
Autor / AutorinPeter Weiss
Buchcover Spectaculum 33 | Max Frisch | EAN 9783518091043 | ISBN 3-518-09104-2 | ISBN 978-3-518-09104-3

Spectaculum 33

Vier moderne Theaterstücke

von Max Frisch, Heiner Müller, Botho Strauß und Peter Weiss
Mitwirkende
Autor / AutorinMax Frisch
Autor / AutorinHeiner Müller
Autor / AutorinBotho Strauß
Autor / AutorinPeter Weiss

„Max Frisch: Triptychon. Drei szenische Bilder. (Revidiert Dezember (1979)
Das »Triptychon« besteht aus drei Bildern, die drei szenische Aspekte zum Thema geben: Unsere gesellschaftliche Verlegenheit beim Ableben eines Menschen; die Toten unter sich, ihre langsam versiegenden Gespräche am Styx, wo es die Ewigkeit des Gewesenen, aber keine Erwartung gibt; der Lebende in der unlösbaren Beziehung zum toten Partner, der, was immer der Lebende tue, nicht umzudenken vermag.
Heiner Müller: Die Hamletmaschine
Hamlet, das ist nach Heiner Müller »ein Mann, der mehr weiß als er ertragen kann, er weiß mehr als er gebrauchen kann unter den Umständen, in denen er lebt und zu leben gezwungen ist«. Er ist zugleich der Intellektuelle, der ständig Zögernde, Zaudernde. In dieser Zeit politischer Stagnation, in der die Geschichte auf der Stelle tritt, wird Hamlet zur Maschine, die Schmerzen und Gedanken nicht mehr kennt, in Schnee und Eiszeit endet.
Botho Strauß: Groß und klein. Szenen
Eine junge Frau aus der Provinz reist kreuz und quer durch Deutschland - auf der Suche nach ihrem Mann, nach Freunden, nach Verständigung. Eine Welt, die sich in der Hermetik ihrer Alltagszusammenhänge verschließt und nur noch ohnmächtige Rebellionen zuläßt, wird zum Bild der bundesrepublikanischen Gegenwart.
Peter Weiss: Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen
Angesichts des Skandals um die Neuinterpretation der »Ermittlung« in der Berliner Volksbühne 1980 ist die Frage nach heutigen Aspekten der Vergangenheitsbewältigung neu zu stellen. Wir drucken den Text und dokumentieren die Neuinterpretation.“