Jetzt von Karl Heinz Bohrer | Geschichte meines Abenteuers mit der Phantasie | ISBN 9783518425794

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Geschichte meines Abenteuers mit der Phantasie

von Karl Heinz Bohrer
Buchcover Jetzt | Karl Heinz Bohrer | EAN 9783518425794 | ISBN 3-518-42579-X | ISBN 978-3-518-42579-4

Süddeutsche Zeitung: Karl Heinz Bohrer ist eine einzigartige Gestalt unter den deutschen Gelehrten ...

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Dies ist, kurz gesagt, ein elektrisierendes Buch.

DIE ZEIT: … ein unerwarteter Glücksfall für die oft allzu brav gewordene Geschichte des deutschen Geistes.

DER SPIEGEL: Wenn Karl Heinz Bohrer zur Hochform anläuft, wird man zwangsläufig zum staunenden Zuschauer ...

Frankfurter Rundschau: »
Jetzt
ist ein reichhaltiges, sehr zu empfehlendes Buch, speziell für Leser, die in der Zeit unterwegs waren, die beschrieben wird.«

Berliner Zeitung: » Jetzt ist ... eine durch und durch intellektuelle Autobiografie.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Am Autor dieses Buches, der uns in seine Künstlergarderobe einlädt, fasziniert das Theoretische stärker als jede der Theorien deren Genese skizziert wird.

Glanz & Elend: … jeder Satz ist eine rhetorische Oase in der literarischen Wüste der Gegenwart … ein kaum zu beschreibendes Lesevergnügen.

Kölner Stadt-Anzeiger: Freie Geister braucht das Land ... – Bohrer ist einer.

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Geschichte meines Abenteuers mit der Phantasie

von Karl Heinz Bohrer

Karl Heinz Bohrer gilt als einer der streitbarsten deutschen Intellektuellen. Wann immer er in den letzten Jahrzehnten das Wort ergriff, meist in direkter Konfrontation mit dem Mainstream – die höchste Aufmerksamkeit, häufig auch Erregung seiner Zeitgenossen war ihm sicher. Als Leiter des Literaturteils der FAZ im eigenen Haus umstritten, als Herausgeber des Merkur für Reaktionsschnelligkeit und kühne Thematik berüchtigt, als Hochschullehrer eine Gegenfigur der Linken, als Wissenschaftler mit seiner zentralen Theorie der Plötzlichkeit eine Herausforderung für alle, die es gewohnt sind, sich geschichtsphilosophische Sinnhorizonte zurechtzubiegen.

In neun Kapiteln spannt Bohrer mit Jetzt den Bogen seiner Lebensgeschichte seit den späten 60er-Jahren: vom Konflikt mit der FAZ und seiner Freundschaft mit Ulrike Meinhof über die realistisch-hochsubjektiven Erfahrungen seiner langjährigen Aufenthalte und universitären Engagements in Frankreich, England, den USA bis hin zum kompromisslosen Rundumblick auf die augenblickliche „Lage“. Scharf geschnittene Porträts von Weggefährten und Freunden, erbitterten Gegnern und geliebten Frauen wechseln mit intellektuellen Abenteuern und erotischen Eskapaden. Es ist die Sucht nach Fremdheit und „Differenz“, die den Erzähler vorantreibt, unbeirrbar in seiner Erwartung, dass die banale Gegenwart umschlägt in das phantastische Jetzt .