Der Gott in einer Nuß von Christian Lehnert | Fliegende Blätter von Kult und Gebet | ISBN 9783518425862

Der Gott in einer Nuß

Fliegende Blätter von Kult und Gebet

von Christian Lehnert
Buchcover Der Gott in einer Nuß | Christian Lehnert | EAN 9783518425862 | ISBN 3-518-42586-2 | ISBN 978-3-518-42586-2

DIE ZEIT: Dass Lehnert nicht nur Seelsorger, sondern vor allem Dichter ist, macht sein Buch zu etwas besonders Kostbarem.

Süddeutsche Zeitung: Lehnert besitzt einen besonderen musikalischen Sinn für das Wilde in der Theologie und das existenziell Abgründige im Glauben ... ein theologisches Buch, das man wirklich gelesen haben sollte.

Mitteldeutsche Zeitung: Hier spricht der Dichter. Er steht auf einer Baustelle, auf der vor ihm schon viele Kollegen gearbeitet haben, die sich oft nach Jahrhundertwenden gegen ein vereinnahmtes Christentum gewendet hatten. Dass Lehnert das heute mit einer klugen und unverklemmten Ernsthaftigkeit tut, die dem Gegenstand angemessen ist, nimmt für ihn ein.

MDR Kultur: Es sind hochpoetische Bilder, die Lehnert entwirft, sinnlich und voller Empfindsamkeit. Ein ehrlicher und ungeschönter Blick auf den Glauben.

Die Tagespost: Es lohnt sich für jeden, dem Religion etwas bedeutet, dieses wunderbare Buch zu lesen ...

neues deutschland: Christian Lehnert brilliert mit Essay-Blättern über Verluste und Verrat.

Der Sonntag: Lehnert hat ein mystisches Gedankennetz gesponnen, das den Leser in eine spirituelle Suchbewegung verwickelt.

Dresdner Neueste Nachrichten: Faszinierend wirkt Lehnerts anspruchsvoller Vortrag, weil er leidenschaftlich ist und weil er das suchende Umkreisen des Unsagbaren wie Wenige in solch kristallklare Sprachbilder zu fassen vermag.

Buchprofile (Michaelsbund) / Medienprofile (Borromäusverein): Christian Lehnert hat ein wunderbares Buch über die Kraft und den Sinn der christlichen Rituale geschrieben.

Der Gott in einer Nuß

Fliegende Blätter von Kult und Gebet

von Christian Lehnert

Über Sinn und Aufbau der kultischen Handlungen und Texte, die als Gottesdienst oder Messe im Zentrum religiöser Praxis des Christentums stehen, ist viel geschrieben und spekuliert worden – meistens in theoretisch-theologischer Absicht. Christian Lehnert, selbst Theologe, wählt für seine Annäherung an dieses Zentralgeschehen des Kults einen besonderen, seinen eigenen Weg: den des Dichters. In der für ihn typischen Gattungsmischung von Reflexion, Schau und Erzählung, bei der die verschiedensten sprachlichen Register von kristallklarer bis hin zu expressiver Prosa gezogen werden, nähert sich Lehnert den feststehenden Formen des kultischen Vollzugs, deren Bedeutung vielen längst verloren ist: Kyrie, Gloria, Glaubensbekenntnis, Abendmahl … Auf diesem Weg führen seine Beobachtungen und Meditationen in eine energetische Erfahrung der „Leere“, die sich auf mystisches Gotteserlebnis zurückbesinnt und landläufige Verständnisroutinen durchbricht. Kritisch und polemisch fordert Lehnert dabei den Konservativismus und seine erstarrte Religionspraxis ebenso heraus wie die charismatischen, liberalen oder esoterischen „Bewegungen“, die glauben, das Christentum auf dessen „Totenfeld“ beerben zu können.

„Deutlicher als je zeigt sich die notwendig ungewordene Gestalt des Christentums, seine Unabgeschlossenheit, seine Strömungsform hin auf etwas, das immer aussteht, und dieses wird erst zeigen, was das Christentum seit jeher war – seine Schönheit und Liebe.“