Gesamtausgabe in 24 Bänden von Georg Simmel | Band 9: Kant. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (Zweite Fassung 1905/1907) | ISBN 9783518579596

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 9: Kant. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (Zweite Fassung 1905/1907)

von Georg Simmel, herausgegeben von Guy Oakes, Kurt Röttgers und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonGuy Oakes
Herausgegeben vonKurt Röttgers
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt
Buchcover Gesamtausgabe in 24 Bänden | Georg Simmel | EAN 9783518579596 | ISBN 3-518-57959-2 | ISBN 978-3-518-57959-6

DIE ZEIT: Als das Jahrhundert schon fast in den Weltkrieg zog, konzentrierte sich der Philosoph Georg Simmel, 1912, auf das ›Urphänomen Goethe‹. ... Die Rede zum Kriegsbeginn, 1914, zeigt den Lebensphilosophen dann wie benommen vom Warten auf den neuen Menschen, von der ›mysteriösen Innenseite‹ des Krieges – bis 1916 die methodische Frage entsteht, was das Verstehen von Geschichte heiße.

Süddeutsche Zeitung: Simmel empfand sich selbst als kantisch. Sein Gestus war der des Umdenkers und Befreiers, der kein Risiko scheut. Es faszinierten ihn die kopernikanischen Wenden des Denkens, und eine davon wollte er mit seinen Problemen der Geschichtsphilosophie selbst einleiten. Er versucht, das Geschichtsdenken von dessen Glauben an falsche Objektivität zu heilen.

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 9: Kant. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (Zweite Fassung 1905/1907)

von Georg Simmel, herausgegeben von Guy Oakes, Kurt Röttgers und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonGuy Oakes
Herausgegeben vonKurt Röttgers
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt

„Zu Kant (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 9): »Die Absicht dieses Buches ist keine philosophie-geschichtliche, sondern eine rein philosophische. Es gilt ausschließlich, diejenigen Kerngedanken, mit denen Kant ein neues Weltbild gegründet hat, in das zeitlose Inventar des philosophischen Besitzes – und wenigstens annäherungsweise wird ein solcher auch zeitlich bedingten Wesen erwerbbar sein – einzustellen, unabhängig von allen Anwendungen und Ergänzungen, die zwar innerhalb des Kantischen Gesamtsystems, nicht aber nach den für die Weltanschauung entscheidenden Gesichtspunkten mit jenen Hauptsachen verbunden sind; es gilt, die Kantischen Probleme und Lösungen an dem zu messen, was man wohl die Lebensfragen der Philosophie nennen kann.«
Zu Die Probleme der Geschichtsphilosophie (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 229): »Den Gegenstand dieses Buches bildet das Problem: wie aus dem Stoffe der unmittelbaren gelebten Wirklichkeit das theoretische Gebilde werde, das wir Geschichte nennen. Es will zeigen, daß diese Umbildung eine radikalere ist, als das naive Bewußtsein anzunehmen pflegt.«“