Schweigen | ISBN 9783770555420

Schweigen

herausgegeben von Jan und Aleida Assmann und Aleida Assmann
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Kraft
Beiträge vonBirgit Schwelling
Beiträge vonManfred Schneider
Beiträge vonKristin Platt
Beiträge vonJan und Aleida Assmann
Beiträge vonAlois Hahn
Beiträge vonKirsten Mahlke
Beiträge vonAleida Assmann
Beiträge vonJan Suk
Beiträge vonMarco Duranti
Beiträge vonJay Winter
Beiträge vonRegine Elzenheimer
Beiträge vonJeffrey Olick
Beiträge vonNina Fischer
Herausgegeben vonJan und Aleida Assmann
Herausgegeben vonAleida Assmann
Buchcover Schweigen  | EAN 9783770555420 | ISBN 3-7705-5542-2 | ISBN 978-3-7705-5542-0

Schweigen

herausgegeben von Jan und Aleida Assmann und Aleida Assmann
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Kraft
Beiträge vonBirgit Schwelling
Beiträge vonManfred Schneider
Beiträge vonKristin Platt
Beiträge vonJan und Aleida Assmann
Beiträge vonAlois Hahn
Beiträge vonKirsten Mahlke
Beiträge vonAleida Assmann
Beiträge vonJan Suk
Beiträge vonMarco Duranti
Beiträge vonJay Winter
Beiträge vonRegine Elzenheimer
Beiträge vonJeffrey Olick
Beiträge vonNina Fischer
Herausgegeben vonJan und Aleida Assmann
Herausgegeben vonAleida Assmann
»Wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen« – so Wittgensteins berühmtes Diktum. Gewöhnlich fasst man das »Worüber« des Schweigens im mystischen Sinne auf: als das, was jenseits des menschlichem Erkennen Zugänglichen und mit sprachlichen Mitteln Artikulierbaren liegt.
Man kann aber auch an das Jenseits des Kommunizierbaren denken, was durchaus erkennbar ist, aber sich jeder Mitteilung versperrt: weil es niemand gern hören, weil es der Sache, dem Redner oder dem Hörer schaden würde und was der Gründe mehr sind, lieber »darüber« zu schweigen. In politisch-historischer Hinsicht geht es hier um das Schweigen unter den Nachwirkungen traumatischer Leiderfahrungen und dem Druck von Scham und Schuld, das als Form des Verdrängens und Vergessens, aber auch als Mittel zur Überwindung von Gewalt im Interesse der Zukunft und Versöhnung interpretiert wurde. Der Band stellt aber auch ein reichhaltiges Repertoire an ästhetischen Formen der Nicht-Repräsentation vor wie Pause, Lücke, Leerstelle, insgesamt negative Verfahren, die Schweigen durch entsprechende Rahmung paradoxerweise zur Erscheinung bringen.