Der Dichter und sein Schatten | Emphatische Intertextualität in der modernen Lyrik | ISBN 9783770556076

Der Dichter und sein Schatten

Emphatische Intertextualität in der modernen Lyrik

herausgegeben von Uta Degner und Elisabetta Mengaldo
Mitwirkende
Beiträge vonDieter Burdorf
Beiträge vonEckhard Schumacher
Beiträge vonArmin Schäfer
Beiträge vonMarcel Beyer
Beiträge vonUrs Allemann
Beiträge vonHans-Jost Frey
Beiträge vonMichael Gratz
Beiträge vonWolfram Groddeck
Beiträge vonHans-Joachim Hahn
Beiträge vonSteffen Popp
Beiträge vonTheresia Prammer
Beiträge vonJohann Reißer
Beiträge vonMonika Rinck
Beiträge vonNorbert Christian Wolf
Herausgegeben vonUta Degner
Herausgegeben vonElisabetta Mengaldo
Buchcover Der Dichter und sein Schatten  | EAN 9783770556076 | ISBN 3-7705-5607-0 | ISBN 978-3-7705-5607-6

Der Dichter und sein Schatten

Emphatische Intertextualität in der modernen Lyrik

herausgegeben von Uta Degner und Elisabetta Mengaldo
Mitwirkende
Beiträge vonDieter Burdorf
Beiträge vonEckhard Schumacher
Beiträge vonArmin Schäfer
Beiträge vonMarcel Beyer
Beiträge vonUrs Allemann
Beiträge vonHans-Jost Frey
Beiträge vonMichael Gratz
Beiträge vonWolfram Groddeck
Beiträge vonHans-Joachim Hahn
Beiträge vonSteffen Popp
Beiträge vonTheresia Prammer
Beiträge vonJohann Reißer
Beiträge vonMonika Rinck
Beiträge vonNorbert Christian Wolf
Herausgegeben vonUta Degner
Herausgegeben vonElisabetta Mengaldo
Einfluss-Lust statt Einfluss-Angst: Der Band untersucht das Phänomen emphatischer Intertextualität als ästhetische Antwort und Gegenmodell zum allgegenwärtigen Originalitätsparadigma in der modernen Lyrik. Entgegen der starken These von der »Einfluss-Angst« (Bloom) und dem poststrukturalistischen Diktum einer subjektlosen und rein in der »Struktur des Geschriebenen selbst« (Derrida) enthaltenen Intertextualität beziehen sich viele Gedichte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart programmatisch und poetologisch motiviert auf individuelle literarische Vorbilder. Lyrische Fallstudien (u. a. zu Hugo von Hofmannsthal, Robert Walser, Bertolt Brecht, Franz Josef Czernin oder Marie-Thérèse Kerschbaumer) renommierter Literaturwissenschaftler erkunden ebenso wie Dichtergespräche mit zeitgenössischen Autoren unterschiedliche poetische Formen und Implikationen einer solchen emphatischen Intertextualität und beleuchten ihr Verhältnis zur Forderung nach Originalität, die sich in der Moderne als ästhetisches Dogma herausgebildet hat. Close readings fördern Poetiken zu Tage, die sich der scheinbar scharfen Antithese von epigonaler Kontinuität oder innovativem Bruch mit der Tradition verweigern und gerade in dem zur Schau gestellten Bezug auf dichterische Vorbilder ihre poetische Sprengkraft enthüllen.